Den
Wenn du bei mir bist find ich übrigens relativ gut.
http://www.ofdb.de/review/50671,550606, ... i-mir-bistTriumph in the Skies dagegen liefert sich ein enges Kopf-an-Kopf Rennen mit
An Inspector Calls, um "das Beschissenste, was seit langem gesehen hab."
Freundlicher ausgedrückt:
Das Mittel der Wahl ist dabei die Romantik, die fliegende Seifenoper in drei und mehr Konstellationen, was angesichts der Beteiligten vor und vor allem auch hinter der Kamera und dem hier gebotenen Aufwand von Produktion und Inszenierung leider viel zu wenig und in demselben Augenblick auch viel zu drüber, wie eine Parodie darauf, und wie der "
overkill of romance" ist.
Denn aussehen tut das Werk von Matt Chow und Wilson Yip – zwei Kompagnons von früher, wobei der Eine damals Ruhm und Anerkennung nötig hatte und dafür der Andere dies dringend jetzt – wie geleckt. Geschniegelt und gestriegelt, hübsche Menschen noch schöner und göttlich als Idol eingefangen und vor ebensolchen Posen und Landschaften und Dekorationen, wie das perfekte Bilderbuch, das fotografierte Poesiealbum, den Reise- und den Werbeführer gesetzt. Ein glänzendes Stück Zelluloid, was zwar durch Farbfilter und Überschärfungen und Licht bis zur Überleuchtung niemals echt, aber halt umso erhabener, dem Auge hold, wie die Wohltat für das Visuelle aussieht. Teilweise, am Anfang funktioniert dieser hohle Schein auch, spricht es tatsächlich die (optischen) Sinne an und wirkt edel für das Gemüt, täuscht aber leider niemals über das Blasse darunter und die schnöde Langeweile all dieser 'Konflikte' und 'Begebenheiten' und dem Austausch von Phrasen und Palaber hinweg.
So sind die drei Paarungen, denen man folgt und dessen Weg zum vielleicht gemeinsamen Glück man zusieht, schon uninteressant und wird jedes halbwegs Bedeutsame entweder gleich totgequatscht oder im dusseligen Popsong nebenbei genauso kommerziell in die flache Breite gezogen und die Eintönigkeit gerückt. Überhaupt ist die lange Songlist mit drei Dutzend an Pop-, Bubblegum- und Fahrstuhlmusik schon der erste große Nervtöter für sich, während sich in Bälde auch das Ensemble selber in diese gefährliche Nähe des Zukleisterns drückt. Denn leider ist alles nur Behauptung und Attitüde, nur Hochglanz und Klarlackprofil, nur Mäzchen der Regie, die selber daran nicht glaubt und deswegen auch nur so tun kann als ob. Die Leute auf der Leinwand haben kein Leben, nur Silhouette, aber keine Kontur. Alle haben sichtlich zuviel Zeit und nichts Richtiges zu tun, was ihnen überhaupt die Muße für diese 'Dispute' und sonstigen Redereien, die Spielchen um Anziehung und Ablehnung und das Dahinschweben im Kosmos der postulierten Gefühle gibt.
Wenn der Wilson mit
Ip Man 3 nicht halbwegs den ordentlichen Klopper abliefert, fliegt er von meiner Buddyliste wieder runter.