Und? Das ganze Volk hier wird gehirngewaschen, und zwar Tag für Tag. China, China über alles. Alle anderen Nationen sind minderwärtig und Afrika ist momentan Auslandsziel Nummer eins wenn es darum geht, die internationale Vormachtsstellung auszubauen. Kein Wunder, daß die sich genau solchen Scheißdreck anschauen um dann in Gruppen zu wichsen.
Ach, Sylvio. Tatsache ist, Geld stinkt nicht, und der schlichte Fakt, daß dieser Film etwa das Dreifache eines Operation Mekong bzw. das Doppelte des erfolgreichsten Jackie Chan eingenommen hat, ist halt impressive und in einem Flmforum nunmal auch die Erwähnung wert. Da wird ja keiner deiner unmündigen und betreuungswürdigen Chinesen reingeprügelt, und der parallel laufende Founding of an Army als offizielle Propaganda auch recht ignoriert. Soviel zu Deinem 'Und?'. Für deinen Blutdruck wär es vielleicht besser, wenn du da wegziehst?
Film ist mittlerweile übrigens Klassenprimus und bekommt auch entsprechende Aufmerksamkeit in anderen Medien, gestern bspw. Artikel in der Printausgabe der 'Financial Times' dazu gesehen. Das Genre selber wird in China derzeit noch zahlreich in No Budget Arbeiten unter dem Radar bedient [ Mercenary War, King of Special Forces, Wolf Hunters etc. ], dürfte sich jetzt aber auch ausweiten.
Schade dass solche Filme nicht auch hier im Kino laufen. Selbst in England oder den USA wird er limitiert gezeigt...
Teil 1 fand ich okay = Teil 2 schaue ich daher sicherlich auch.
Wobei der Film auch an den tyischen China Elementen krankt:
Still, there are minor flaws. Like every other Chinese films of late, flashbacks and dramatic scenes are rendered like bad 90's soap dramas – cut to slow-motion with colored filter, bad sound FX and obvious sad music cues so laughably bad its beyond parody. Noticeable green screen work occur here and there, as well as some obvious bad CGI during explosions. However these are minor occurrences that shouldn't detract from the overall experience
Film soll aber besser, actionreicher und aufwändiger sein als Teil 1. Trailer macht auch diesen Eindruck.
(...)Ein etwa völkisches Gedankengut oder auch das Stehen über anderen Nationen und deren Bevölkerung gleich mit wird hier allerdings (trotz auch der patriotischen Präsentation von China als Weltpolizei in der Not und dem Mandat quasi als edler Ritter in der Weltgemeinschaft, und der gleichzeitigen Hilflosigkeit der Einheimischen, die in die Opferrolle gedrängt außer Singsang, Stammestänze und Kugelfang nicht allzu viel zu dem Budenzauber beitragen) nicht angestrebt und so auch nicht erreicht. Ist dafür auch die formelle Inszenierung der ausufernden und wohlgenährten Materialschlacht selber und die stumpfe materielle Dramaturgie im Text schon dermaßen mit der Axt hinein geprügelt und gleichzeitig weltfremd über den Dingen schwebend, dass keinerlei Bodenhaftung mehr für eine ernsthafte Debatte und eine ernsthafte politische Aussage in dieser Scheinwelt besteht. Allein schon die Eröffnungsszene, in der vor der Küste Afrikas ein Trupp Piraten vom Allroundtalent Leng Feng auf hoher See bzw. in einem Unterwasserkampf hopsa und festgenommen wird, erinnert grob an eine alberne Parodie; womit auch schon der häufige Vergleich des asiatischen (Ex)Spezialsoldaten mit seinem Achtziger Jahre Kompagnon Rambo hinfällig ist, und spätestens bei der nächsten ungeschlachtenen Kampfattacke – einem rabiaten Flächenbombardement in der Stadt – vielmehr Erinnerungen an die (allerdings humoristische und mit Naivität spielende, aber auch höchst ehrenrührig-moralische) Zeichentrickserie Rambo: The Force of Freedom, ein Fernsehprogramm für Kinder am Ehesten als Vorbild bereitsteht. Leng kann alles und er kann auch mit jedem, er fängt den Raketenbeschuss mit einem Bettenrost ab und zückt inmitten der schwersten und wenig zimperlichen Schießerei erstmal das kleine Taschenmesser, ohne sich damit benachteiligt zu fühlen oder anderweitig großartig über die Übermacht mit den Schnellfeuerwaffen und Großkalibern nachzudenken.
Etwas unangenehm auffallend und auch aufstoßend ist dabei der Umgang mit der Brutalität, das Animationsgeschehen war zwar auch extrem bleihaltig und gegenüber Objekten destruktiv, aber wurden dort keinerlei Opfer beklagt, während hier vielmehr keinerlei Gefangenen gemacht werden, vor allem im zivilen Bereich ein Massaker schlechthin auf das nächste folgt, Hundertschaften an Toten jeglicher Herkunft, Alters und Geschlechts angehäuft und das (CGI)Blut durch Kopf- und Körpertreffer bei allen zufällig Umherstehenden oder ungünstig Anwesenden ständig quer durch den Bildkader und auch mal mitten hinein in die Kamera spritzt. Ein Bus mit verängstigten Frauen und Kindern wird vor Augen Aller gesprengt. Ein armes Menschlein wird bei der Flucht in Großaufnahme noch lebend und schreiend von einem Panzer überrollt, und ein Jeep während einer Verfolgungsjagd in ein offenes Seuchengrab katapultiert; was insgesamt auf Dauer eher widerlich und unnötig sowieso wirkt und zusätzlich mit recht plump umgesetzten Botschaften versehen ist, in der Jegliches an Emotionalität sowieso reine Behauptung und voller Kalkül ist. Auch die voluminösen Actionszenen mit Panzern, Drohnen, Raketenwerfern und Granathagel selber schlagen gerne mal in die gleiche Kerbe der Übertreibung bzw. des leicht zuviel des Guten bzw. eher Unguten, wird nahezu in jeder der und vor allem auch längeren Szenen ein technisch nicht ausgereifter digitaler Effekt um des Effektes willen und gleichzeitig der Negierung des zuvorigen Bodenständigen eingesetzt; während in kleineren Kampfaktionen oftmals der Schnitt recht schnell und die Kamera eher ungünstig platziert ist und in der Endmischung so vieles ein großer lauter Brei an visuellen Eindrücken ist. Ein Kaschieren selber hätte die Choreographie normalerweise gar nicht nötig, befindet sich mit Wu ein ausgewiesener Kampfsportexperte in der Arena und hat er sowohl mit dem chinesischen Actionregisseur Jack Wong als auch dem von amerikanischer Seite aus angeheuerten Sam Hargrave und Regis Harrington zwei ebensolche Profis auch erfahren im Umgang mit höheren Budget am Werk, die immerhin eine rasante Verfolgungsjagd mit gleich drei unterschiedlichen Parteien durch eine zugebaute Eingeborenensiedlung bewerkstelligen und viel chaosartiges Vernichtungskriegsgeschehen.