Hm, bei mir war es genau andersrum. Ich konnte mit Teil 2 einfach nicht viel anfangen, weder vom script um die Medaillons, noch der Umsetzung von To.
Bei Moment of Romance weiß ich nur von der Existenz, noch keinen Teil davon gesehen. Wird vermutlich auch nur dann passieren, wenn ich dem Andy Lau Komplettismus-Wahn verfalle. (oder bieten die Filme mehr als nur Rumgeschnulze? )
White Vengeance Mag die Erzählweise des Films als der Spannung wenig zuträglich moniert werden, so sind vor allem aber die schlechten Dialoge und schauspielerischen Fähigkeiten der Recken - dazu zählt auch Anthony Wong mit seiner Darbietung - zu den großen Mankos zu zählen. Qual statt Epos. Das Hongmen Banquet mit dem "actiongeladenen Go-Duell" ist so peinlich-dämlich, dass man geneigt ist, den Film an dieser Stelle zu beenden. Spätestens die Schlussminuten offenbaren dem letzten Verblendeten, wie abgeschmackt Script und Inszenierung sind. Eine herbe Enttäuschung, beginnt doch eigentlich alles recht ordentlich. 4/10
Tao Jie Jede Branche hat die alten Menschen für sich als Ziel- und Akteure entdeckt. Die Filmbranche schon seit etwa 5-10 Jahren. Und auch der Dramödie "Tao Jie", die inhaltlich auf einer wahren Begebenheit beruht, ist diese programmatische Ausrichtung anzumerken. Das hat alles nichts mit Ballade und Einfühlung in die Beziehung von Ah Tao und Roger (etwas zu routiniert runtergespielt von Andy Lau, der seiner "Ziehmutter" einen weitestgehend glücklichen Lebensabend bereitet) zu tun und nur partiell mit realistischer Abbildung und gesellschaftskritischer Haltung. Geriatrie ist in vielen Ländern ein wirklich bedauerliches Feld und für keine Seite - weder für den ins Altersheim steckenden Familienteil noch für den Betroffenen - eine einfache Entscheidung und Angelegenheit.
Doch ungeachtet der Thematik ist der Film eine langweilige biografische Erzählung, die auf "Oh, die Arme"- und "Das kenne ich / betrifft mich auch"-Gefühle setzt und die Alten in den Mittelpunkt stellt, um bei den Jurys mit der zur Zeit modischen Gruppe der Ü65-Jährigen zu glänzen. Was aber wirklich gut gefällt, ist die Kamera/Inszenierung, die es vermag, die Distanz zum Rezipienten und Ausgrenzung der Alten stilistisch zu transportieren.
Komödie mit Kent Cheng als geschundenen Ehemann. Als er nicht mehr weiterweiß, wendet er sich an die Husband Association, einer Organisation, die sich gegen die Herrschaft der Frauen auflehnt. Motto des Vereins ist daher klar: Umerziehung der betroffenen Personen oder Hinrichtung.
Interessanter Film. Die Witze waren oft gelungen, manchmal war es aber auch zu starker Klamauk bzw. etwas zu blödsinnig. Die Ehefrau war gut dargestellt: Zwar irgendwie nett, aber doch bedrohlich. Das Problem des Film ist aber, dass hinten raus etwas die Luft ausgeht (obwohl der Film eh nur 80 Minuten läuft). In der ersten Hälfte haben dann auch die Gags vermehrt gezündet, während es im weiteren Verlauf etwas abbaute, Kann man sich aber schon mal geben das Ganze. 6.5/10
King Fu-seine Fäuste zucken wie blitze (the kung fu master 1973) arcade VHS ----- Wong Fei Hung ist ein chinesischer Volksheld,über keine person wurden mehr Filme gedreht als über ihn. Für mehrere jahrzehnte spielte Kwan tak Hing die Rolle des Wong Fei Hung. Der erste Wong Fei Hung film wurde 1949 gedreht. Wong Fei Hung gab es wirklich und es gibt ca 150 Filme über ihn...die zweite Person die jemals Wong spielen durfte war der Schauspieler Ku Feng..in der deutschen Synchro wurde aus Wong Fei Hung mal eben King Fu gemacht und seine Schüler nennen ihn Suwu...in wirklichkeit sagen sie "Sifu" (Lehr-vater)...king Fu dürfte damit der erste Wong Fei Hung film sein der in Deutschland veröffentlicht wurde...(später folgten Knochenbrecher mit jackie Chan (dort wurde aus Wong Fei Hung Freddie gemacht oder Fang-An) auch jet Li spielte die Rolle des Wong Fei Hung in once upon a time in china... ich habe neulich die Glasbox von King Fu erworben und mir den Film heute angeschaut..zu Anfang des Films gab es ein Löwentanz-wettbewerb zwischen zwei Schulen und die eine Schule hatte "Po Chi Lam"auf ihren tshirts stehen (in chinesisch) Po chi lam war die Klinik von Wong Fei Hung denn er war ja bekannterweise auch ein Arzt neben Kung Fu-lehrer... durch die Tshirts wurde mir erst klar das ich gerade einen Wong Fei Hung film schaute,auf deutsch und zum ersten mal (hatte den Film allein wegen des blöden Titels ewig gemieden)...Ich hatte mich sehr gefreut da Wong fei Hung ja quasi viele generationen vor mir ist und ich den selben Kung Fu stil ausübe und unterrichte....der Film selber ist ziemlich derbe,nicht unbedingt shaw brothers typisch...topp-film und wieder was dazu gelernt...der erste Wong Fei Hung film auf Deutsch auch wenn es in der snchro unterdückt wurde--- und nach dem erst neulich allerneusten Wong Fei Hung flop (rise of a legend) mit Eddy Peng war dieser oldschool streifen von 1973 eine reine Wohltat ... 7,5/10
Philosophischer Film Noir, der mehr als bekannt ist und streckenweise dolle knallt. Lee Byung Hun ist nun sogar in Hollywood angekommen. Toller Film, nach wie vor.
The Man From Nowhere
Konsequente Fortführung des lakonischen Helden, ganz in Noir Tradition. Gefiel mir damals schon. Hat sich auch nichts dran geändert.
A Company Man
Als letzter und brutalster Vertreter dieser inoffiziellen Trilogie, konnte auch dieses Werk überzeugen. Toll gefilmt, wirklich tolle Effekte und ne nette Story. Gangsterkram halt.
Andy Lau hat geschrieben:Ich bin zwei Wochen, wie aus heiterem Himmel, wieder eine Liebesbeziehung eingegangen. Mit dem koreanischen Kino. Gibt so viele tolle Sache!
Gun Woman Wieder so ein japanischer Film aus der Kategorie "Mit einer besseren Umsetzung wärs geiler!". Aber leider geht einem der Film schon am Beginn auf die Nerven und das wird auch nichts mehr über die folgenden 85 Minuten.
2/10
Buy Bling, Get One Free!! Sehr, sehr spaßiger Kurzfilm von der "New Directors From Japan"-Bluray um ein Fashionvictim, der dann Jogginganzüge präsentieren muss. Hat ein paar gute Lacher!
7/10
Mein Blog über Filme, Games, Comics und andere schöne Dinge
Wie der Wind sich hebt Hayao Miyazakis (vermutlich) letzter Film ist leider kein Meisterwerk, dennoch ein schöner Film über den Flugzeugingenieur Jiro Horikoshi. Der Film erzählt aus seinem Leben und vermischt dieses mit wunderbaren Traumsequenzen und einem unglaublich guten Auge für technische Details. Handwerklich bin ich da eher zwiegespalten, va die Animationen der Flugsequenzen sind hervorragend. Manche Bewegungen der Figuren sind dann aber wieder abgehakt und einige Proportionen passen einfach nicht. Einen seltsamen Eindruck hinterlässt auch die oft fehlende Vertonung, va in Massenszenen. Schön sind dafür die eingesetzen Soundeffekte und die Musik. Va die Vertonung des Erdbebens fand ich sehr beeindruckend.
7,5/10
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