Rashi hat geschrieben:Need for Speed - gut oder schlecht gemacht? Hat ihn wer gesehen?
Ich, vor etwa 2 Wochen:
TheMaster hat geschrieben:Need for Speed Kino, 2D, O-Ton Frecher, handwerkloich erstaunlich gut gemachter Fast & Furious-Klon, der die nun dominierenden Actionthriller-Elemente des profitablen Franchises vernachlässigt und sich voll und ganz auf adrenalinhaltige Straßenrennen konzentriert. Die Figurenzeichnung ist vernachlässigbar, klischeehaft und die wenige Handlungsszenen im ersten Drittel bremsen den Film nur aus. Zudem wirkt Aaron Paul als gewiefter Rennfahrer recht fehlbesetzt. Passender sind da die weniger bekannten Scott Mescudi und Rami Malek besetzt, die als humoristische Sidekicks sicherlich die besten Nichtrennszenen liefern. Dominic Cooper als "Bösewicht" geht klar und stellt neben Paul das prominenteste Mitglied des Ensembles dar. Punkten kann der Streifen aber ganz klar bei den Rennen und Verfolgungsjagden, die erstklassig, ja atemberaubend inszeniert sind und verblüffend viel von der Geschwindigkeit und Rasanz der Szenen in den Kinosaal transportieren. Perspektiven aus dem Inneren der Fahrzeuge - vor allem bei Crashs - und die erstklassige Soundkulisse (hier im Kino zumindest) tragen dazu ihr Übriges bei. Löblich ist, dass auf offensichtlichen CGI-Einsatz weitesgehend verzichtet wurde und die meisten Szenen "real" inszeniert wurden. Bedauerlicherweise beschäftigt sich der Film zusehr damit zum finalen Rennen zu kommen, als dieses dann in aller Ausgiebigkeit zu zelebrieren (wie etwa bei den Cannonball-Filmen). So fällt das Finale dann auch recht kurz aus, geizt zwar nicht mit einigen harten Unfällen, wirkt durch die beschauliche Kulisse und den kaum vorhandenen Straßenverkehr weniger spektakulär als die vorangegangenen Szenen. Insgesamt hätten die auch die Polizeijagden ausgiebiger ausfallen können. Nichtsdestotrotz ein netter, erstaunlich unterhaltsamer Zeitvertreib. 6,5/10
"Schuhe auf den Präsidenten zu werfen, ist ein von der Verfassung geschütztes bürgerliches Recht."
Sabotage {2014, David Ayer} Kann man gucken, aber eine Offenbarung ist es nicht. Streckenweise sehr heftige und blutige Szenen, allerdings auch viel Wackelkamera und Close-ups, sodass man oft recht wenig erkennt. Zum Beispiel gibt's einen Kehlenschnitt, den man aber so gut wie nicht sieht, aber das Blut schießt dann in Strömen raus. Story ist so lala, gibt auch einige cheesy Momente. Arnie ist halt Arnie und der Rest der Crew austauschbar. Und warum Leute einer Eliteeinheit auf 20 Meter kein Scheunentor treffen in bestimmten Situationen, ist mir auch ein Rätsel. Wahrscheinlich die Nervosität. Einige gute Szenen, auch ordentlich Leerlauf. Knapp überdurchschnittlicher Film. 6/10