Lei hat geschrieben:Ich hätte Red Shadow noch einen Punkt/Stern mehr gegeben.
ich hab ihn weggeschmissen
das Review hab ich vor Urzeiten geschrieben (hmm, 2004? *lol*), da war ich noch jung und viel zu gutmütig Mittlerweile würde ich den Film schlechter bewerten
Wundert mich das du überhaupt Zeit dafür investiert hast. Hab das Review ehrlich gesagt gar ned gelesen. BTW Hab mich selten bei einem Film so verarscht gefühlt. Is aber auch schon gute 5/6 Jahre her, wo ich den gesehen hab. Vielleicht stehe ich ja heute anders dazu, leider oder zum Glück hab ich nicht mehr die Möglichkeit mich eines besseren belehren zu lassen
gewagte Thesen im HAZE Review. Wenn Tsukamoto sagt, dass sein Wasser Wein ist, dann glaubt das wahrscheinlich auch jeder. Wette, der wusste während des Drehs nicht mal selber was er mit dem Film sagen wollte...
Nun, Du legst das gleich wieder so negativ aus...
Ich persönlich bin ein großer Fan von Shinya Tsukamoto und habe mir bei den Reviews zu seinen Filmen besonders Mühe gegeben (Jost hat noch ein paar weitere erhalten, die noch auf afw kommen sollen). Nachdem ich die jeweiligen Filme gesehen habe, habe ich bevor ich die Review überhaupt begonnen habe, mich über die Filme informiert. Ich besitze auch das Buch bzw. die Bibel zu Tsukamoto "Iron Man. The Cinema of Shinya Tsukamoto" von Tom Mes, welches ich jeden Tsukamoto-Fan ans Herz legen möchte. Ich möchte daher behaupten, dass es kein Stuss ist, was ich da geschrieben habe.
Mit Haze, so sagt Tsukamoto, wollte er das Bewusstsein noch einmal verdeutlichen und zwar mit der Unbestimmtheit des Bewusstseins.
Das war sogar im Bonusmaterial der deutschen DVD von rem, wenn ich mich richtig erinnere.
Und wie man das Ende interpretiert ist nun mal jedermanns eigene Sache. Wäre aber interessant zu hören, was andere zu dem Film meinen (im rem-Forum gibt es ja auch schon lange einen Thread dazu.
is ja nur meine bescheidene Meinung. Das Tsukamoto einen an der Waffel hat muss ich mir nicht durch ein Buch bestätigen lassen. Finde nur diese Thesen, selbst wenn sie vom Regiesseur selber kommen sehr gewagt. Wie gesagt, ich denke der weiss unterm Dreh oft selber ned was danach dabei rauskommen soll. Tsukamoto meint ja selbst, dass die Initialzündung meist erst durch seine persönlichen Gefühle und Ängste als Grossstadtmensch bzw. Gefangener des Molochs ausgelöst wird und diese dann versucht in einen Film inkl. Story einzupacken. In dieser Hinsicht nehm ich im am ehersten VITAL, TOKYO FIST oder gar BULLET BALLET ab. Habe HAZE bis jetzt zweimal gesehen und man kann tatsächlich einzelne Puzzleteile so interpretieren wie du das geschrieben hast, aber den Film im Ganzen auf jedes Detail bezogen, erklärt es imho kaum. Abgesehen davon find ich den Film ja auch gut. Genauso wie jeden anderen des Regiesseurs. Trotzdem nervt mich in diesem Fall sein traditonelles Schema, viel Interpretationsspielraum frei zu lassen, so dermassen zu überziehen.
Zuletzt geändert von Quick_Draw_Katsu am Mi, 31.01.2007, 18:52, insgesamt 1-mal geändert.
Ja, siehste, es geht doch - jetzt weiß ich auch, was Du mit dem ersten Beitrag oben genau meintest
Klar, Tsukamoto ist schon ein verrücktes Kerlchen, aber das ist auch ein Grund warum ich ihn mag und zugegeben: Wenn er bei einem Interview auf die Frage, was er mit dem Film bezwecken wolle, was ihn dazu bewegt hat ihn zu drehen, damit antwortet, dass er erst nur einen Film mit einem düsteren Szenario in engen Räumen und viel Blut machen wollte ohne einen tieferen Sinn dahinter, wäre die Reaktion bestimmt auch, nun ja, seltsam .
Sicherlich sind ihm die ein oder andere Idee erst während des Drehens gekommen, aber das ist nicht nur bei ihm so. Zudem ist es ja sein Job, Filme zu machen, er verdient sein Geld damit. Das ist also auch so gesehen ein Grund. Aber das will ja auch keiner hören. Von daher muss man sich als Regisseur sicherlich mal selber Gedanken dazu machen, ob der Film einen Sinn hat oder wie man ihn interpretieren könnte, gerade wenn man Experimental- und Horrorfilme macht.
Äh hallo? Die Review habe ich nirgends abgekupfert, sondern ziemlich schnell selber niedergeschrieben, sofort nachdem ich den Film am Donnerstag gesehen hatte.
Lediglich die Inhaltsangabe stammt von Splendid selbst.
Das ist heftig. Warum schaut sich jemand der eigentlich dieses Genre von Filmen an wenn er es hasst und schreibt dann noch eine Rezension dazu, dass ist ungefähr so als ob ich ein Review als Vegetarier über diverse Fleischsorten schreibe. Kann oder soll ich dann so ein Review ernst nehmen ?
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ist halt subjektiv, 8/10 als Genrewertung wie im Review angegeben ist da vielleicht ausschlaggebender für jeden anderen. Die Wertung kann auch jederzeit von einem anderen Rezensenten wieder nach oben korrigiert werden und vielleicht irgendwann mal kommt auch die User-Wertung - irgendwann...