Ballerei-Martial Arts Mix in modernem Setting. Dreht sich mal wieder um nen Gegenstand, den die Bösen (Eagle Han) haben wollen. Dieses Mal also eine Liste, welche man mit einer Landkarte finden kann. Die Karte wird über Umwegen an einen früheren Soldaten/Geheimagenten/was auch immer übergeben, was diesen und sein Umfeld in ziemliche Gefahr bringt. Wenig hilfreich ist dabei auch die seichte Unterstützung seitens der Cops (mit Wang Tao). Der Leichenberg steigt und irgendwann gibt es den finalen Showdown um Kopf und Liste.
B-Actioner, der teils aber wie C wirkt. Erinnere mich bloß an nen Typen, der durch eine Papptür fliegt. Das Ganze natürlich auch noch schön in Zeitlupe, damit man es ganz genau sieht. Gibt dann noch ein paar Logiklöcher, aber das ging schon. Eine gewisse Härte hat der Streifen sicher, aber gibt bekanntere Filme, die auch hier mehr bieten. Die Action ist Ok. Mal besser, mal schlechter. Wang Tao hat nur eine Nebenrolle und es dauert, bis er mal zulangen darf. (2. Hälfte) Angesichts der ganzen Action-Filme aus HK und dem unweigerlichen Vergleich mit anderen Werken, ist Wild Panther insgesamt nur Durchschnitt. (gibt deutlich schlechteres, aber auch deutlich besseres) 5.5/10
Saving General Yang Wie Jost zu einer solch positiven Bewertung dieses 08/15-Werks ohne Seele kommt, bleibt mir ein Rätsel. Die Charaktere bleiben hohl; wie diese Tugenden verkörpern sollen, begreife ich ebenfalls nicht. Das Dargebotene hat es alles schon einmal gegeben und alles macht auf mich den Eindruck, als wäre dieser Streifen von Könnern lustlos aus der Hüfte geschossen worden. 4,5/10
"Way of the Warrior" Oder auch "The Warrior's Way" ... was den Film dennoch nicht besser macht. Auf den Pfaden von "300" und Konsorten wandeln wollend, ergießt sich ein optisch ansprechender, wenngleich visuell auch schnell langweiliger (weil sich durchgehend wiederholender) Genremix. Trotz oder gerade wegen der Besetzung kommt kein Interesse an den Charakteren und Dialogen auf, die aber - wie schwer zu erraten - hier ohnehin von tertiärem Rang sind. Die Kämpfe sind in Ordnung, das gebe ich zu, aber wie in solch einen Müll 45 Mio. US-Dollar gesteckt werden können... 4/10
Zombie Ass - Toilet of the Dead Da sich bei der Story und der Produktion keine Mühe gegeben wurde, muss ich das bei meinem Review dazu auch nicht: Selbst Klärschlammfäkalien haben mehr Sinn und Verstand als dieses Schund. 0/10
bewitched240 hat geschrieben:Ich find's klasse, dass ausgerechnet Du Dir den reingezogen hast. Respekt!
Ausgeliehen oder gekauft hätte ich mir diesen Titel sicherlich nicht, aber wenn man zu einem Filmabend geladen ist, gebietet es die Höflichkeit, das zu schauen, was der Gastgeber ausgewählt hat. Dessen Beweggründe waren wohl a) eine absichtliche Provokation ("Du schaust doch fast nur asiatische Filme, jetzt habe ich mal einen DEINER heiß geliebten Filme, der uns vielleicht von der Güte deines Geschmacks überzeugen kann") b) das Zelebrieren eines sich permanent wortgewaltig echauffierenden Leidensgenossen.
Und der Film verursachte tatsächlich Schmerzen beim Ansehen!
Special ID Neben dem Abendessen und ein wenig Surfen "gesehen", weil ich nach den Ausführungen hier im Forum es nur die Fights abgesehen hatte. Bis auf den brutal schlechten Endkampf (lahm und deutlich Schattenboxen erkennbar) war es okay. Story als Vehikel des Gekloppes unterdurchschnittlich (aber im Vergleich zu manch anderer oscarverdächtig ) und wie - in vorherigen Rezensionen angesprochen - mit argen Logiklücken a la "Fast and Furious". Der Score passt außerdem irgendwie nicht so recht. 3,5/10
Fazit des Wochenendes: Nur Dreck geguckt. Ich schaue jetzt noch "Gothic & Lolita Psycho" im Schnelldurchlauf ohne Ton und geh dann pennen.
Naokos Lächeln Puh...der zieht ja teilweise ganz schön runter, aber gerade zum Mittelteil sehr fesselnd. Leider is er teilweise aber recht sperrig und man hat das Gefühl, dass irgendwas fehlt. Muss das Buch mal nachholen.
7/10
Mein Blog über Filme, Games, Comics und andere schöne Dinge
vampir69 hat geschrieben:Naokos Lächeln Puh...der zieht ja teilweise ganz schön runter, aber gerade zum Mittelteil sehr fesselnd. Leider is er teilweise aber recht sperrig und man hat das Gefühl, dass irgendwas fehlt. Muss das Buch mal nachholen.
7/10
Das Buch fand ich sehr bewegend, habe es vor ein paar Jahren mal gelesen, als ich ungefähr im gleichen Alter wie die Protagonisten war. Was mich allerdings etwas gestört hat, waren die doch recht deftig beschriebenen Sexszenen, die in ihrer real-nüchteren Art so gar nicht zur verträumten Melancholie des übrigen Buches passen wollen. Das mit dem Sex wurde im Film im Übrigen sehr gut gelöst und auch sonst fängt er gut die Stimmung des Romans ein. Was allerdings sehr schade ist, dass trotz üppiger Laufzeit, die Charaktere Midori (im Buch fast prominenter als Naoko) und Yuko (? Naokos Mitbewohnerin) im Film teils deutlich zu kurz kommen.
"Schuhe auf den Präsidenten zu werfen, ist ein von der Verfassung geschütztes bürgerliches Recht."
der Comedyanteil des Films gelingt ganz gut ohne dass es zu käsig wird und die Martial Arts Sequenzen sind topnotch, was dann die etwa seichte Story insgesamt erträglich macht. Der Löwentanz ist das beste was ich dbzgl. auf Film gebannt bis dato gesehen habe. Selbst Lo Meng passt hier mit seiner Gorillaartigen Mimik gut ins Spiel und ergänzt sich ganz gut mit Wong Yue. Wang Lung Wai war selten in den MA Passagen besser. Grandioser KungFu Film!
The Spiritual Boxer
Wong Yue die Zweite. Hier gelingt es leider nicht ganz so gut die komischen Parts soweit im Zaum zu halten - Vereinzelt doch recht cheesy das ganze. Trotzdem ein Film, der recht leichtfüssig daherkommt und Spass macht, was natürlich vor allem dem Protagonisten zuzuschreiben ist. Gute Sonntag Nachmittag Unterhaltung
Genauso unterhaltsam wie Teil 1. Blutige Action, super schöne Bilder und Kameraarbeit, funky Soundtrack und Hanzos pornöse Foltermethoden sind einfach unglaublich. 8/10
Wu Xia BD Ein wahrlich seltsamer Film: statt stringent die Erwartungen des Zuschauers zu erfüllen spielt Peter Chan mit diesen, mixt wild Genres, Stimmungen und Tempo. Das ist einerseits interessant und in dieser Form ungewöhnlich, macht den Film aber auch sehr zäh und zerfahren. Auch schafft Chan es trotz üppiger Laufzeit nicht, jedes angerissene Genre befriedigend zu bedienen: der Krimi- (oder wie oft tituliert Film Noir) Plot ist zu spannungs- und überraschungsarm, ziemlich schnell ist klar, wohin die Reise geht; abgesehen von den beiden Hauptdarstellern geht die Charakterzeichnung in die Binsen (was schade ist, da die talentierte Tang Wei eine sehr undankbare Rolle erwischt hat); für einen Actionfilm sind die Kampfszenen zu rar gesät. Im letzten Akt schleicht sich dann auch unfreiwillige Komik ein, etwa wenn Donnie Yen von einer Sichel verletzt wird, sein Tod vorgeteuscht wird oder Wang Yus Tod im Finale. Darstellerisch ist alles gutes Niveau, Takeshi Kanneshiro als spleeniger Ermittler, Donnie Yen als stoischer Arbeiter, dazu ein (kurzes) Wiedersehen mit Kara Hui und Wang Yu, letzterer niegt jedoch zum Chargieren. Kamera, Musik, Schnitt und nicht zuletzt die Kampfszenen sind exzellent. Ich versuchte den Film zu mögen, doch er machte es mir ziemlich schwer, weshalb ich letztlich doch enttäuscht war. 6/10
"Schuhe auf den Präsidenten zu werfen, ist ein von der Verfassung geschütztes bürgerliches Recht."