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asianfilmweb • Filme • A-1 (HK 2004) • A-1: Headline
FILMEHK • A-1
A-1

     aka A-1: HEADLINE
     HONG KONG 2004

CAST & CREW
REGIE Gordon Chan, Chung Kai-Cheung
DARSTELLERAnthony Wong, Angelica Lee, Edison Chen, Eric Kot, Tony Leung Ka-Fai, Lam Ka-Tung, Lo Wai-Luk, Joel Chan, Sophie Wong, Miao Chang-Yun, Dante Lam

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
BLURAY A-1

HongkongPanorama
 anamorph (HD 1080p)
 kantonesisch dts-HD 5.1 MA, mandarin dts-HD 5.1 MA
 englisch, chinesisch
 Director's Interview, Anthony Wong Exclusive Interview,...
WEITERE VÖ
AKTUELLSTE VÖ
 DVDA-1HongkongPanorama 

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
104 Minuten

FILMINHALT
Elaine (Angelica Lee) ist Modekolumnistin bei einer renommierten Hongkonger Tageszeitung. Sie liebt modische Accessoires, die neueste Technik und den Reporter Peter. Als dieser es jedoch zu weit treibt, entschließt sie sich von ihm zu trennen. Darüber hinaus will sie Chefredakteur Tsang (Tony Leung) über ihre Kündigung unterrichten, weil sie nicht zusammen mit Peter in derselben Firma arbeiten will. Doch dieser braucht sie nicht mehr zum Bleiben überreden, nachdem die beiden Geldeintreiber Fei (Anthony Wong) und Ma (Eric Kot) noch am Abend bei ihr zuhause aufkreuzen. Fei war einmal Polizist und hat heute selbst große Schulden. Vielleicht ist er gerade deshalb einwenig zu freundlich zu der schönen Elaine, deren Fetisch für HiFi Geräte sie in eine tiefe Schuldengrube getrieben haben. Als sie am nächsten Tag im Büro die Nachricht ereilt Peter sei bei einem Autounfall, wegen Alkohols am Steuer verunglückt, kann und will Elaine das nicht glauben. Chefredakteur Tsang hält ihre Mutmaßungen für überflüssig doch der ehemalige Kommissar Fei schenkt ihr Glauben. Seine detektivische Ader sagt ihm, dass es sich hier um Selbstmord oder gar Mord handeln könnte. Peter muss hinter einer schockierenden Story her gewesen sein. Der schüchterne und sichtlich unsterblich verknallte Fotograph Kevin (Edison Chen) schließt sich der Ermittlertruppe rund um Fei, Elaine und Ma an, die bald in ihrer Vermutung bestätigt werden. Es existiert ein Videoband von einem Mord, das in Peters Hände gefallen sein muss. Auf der Suche nach diesen Aufzeichnungen, überkommen die vier bald die verrücktesten Gedanken und als plötzlich auf Fei geschossen wird und Elaine und Kevin in eine Falle laufen, ist ihnen klar, dass sie einer echten Wahnsinnsstory auf der Spur sein könnten.

FILMREZENSION VON RICHARD REICHER
Endlich einmal wieder ein Thriller der sich in den Kreisen zwischen seriöser Berichterstattung und Paparazzijournalismus bewegt. Eine willkommene Abwechslung in der heute hauptsächlich von Triadenfilmen dominierten Filmlandschaft Hongkongs. Doch haben wir uns zu früh gefreut? So rasant der Film auch starten mag, spätestens ab der Hälfte der Laufzeit plätschert "A-1" über weite Strecken vor sich hin und steuert keinem wirklichen Höhepunkt entgegen. Einige viel zu lange Dialoge nehmen dem Film jegliche Fahrt und erinnern einwenig an die "Deleted Scenes-Abteilung" anderer Streifen. Angesichts seines flauen, manchmal TV-Krimi artigen Erzähltempos, mag der zusätzlich noch äußerst distanzierte und kühle Film nicht immer unterhalten. Für den geduldigen Zuseher der gewillt ist sich 2 Stunden lang auf mehr als nur die reizende Angelica Lee zu konzentrieren, gestaltet sich die Jagd nach dem Videoband über weite Strecken jedoch durchaus spannend. Denn obwohl auch visuell überaus ansprechend, hat "A-1" etwas, was viele moderne HK-Thriller schmerzlich vermissen lassen: Realistische Charaktere mit genügend Tiefgang und eine detailreiche Story. Zwar passiert nicht wirklich viel und Action ist so gut wie keine vorhanden, doch entwickelt sich langsam eine angespannte, misstrauenerregende Stimmung, da jede der Figuren mehr zu wissen scheint als sie letztendlich sagt. An Chefredakteur Tsang bleibt bis zuletzt der Verdacht hängen er versuche etwas zu verschleiern. Auch Anthony Wong legt seine Figur mysteriös an - will der stets pessimistische und selbstkritische Ex-Bulle Fei in Wirklichkeit seine alten Polizeikollegen decken? Daneben versucht der hoffnungslos verliebte Edison Chen seine Gefühle möglichst nicht preiszugeben, hofft insgeheim aber doch darauf aufzufliegen. Ebenso ist der grimmige Lam Ka-Tung in Wirklichkeit wohl ein netterer Kerl, als man zunächst glauben möchte. Jede gute Person hat ihre schlechten, jede böse Person ihre guten Seiten. Diese Gradwanderung der einzelnen Charaktere macht sie menschlich und die Geschichte zugleich komplexer und ihren Ausgang unvorhersehbarer. Aus eben dieser kleinen Feinheit, nämlich aus dem was unausgesprochen bleibt, bezieht "A-1" seine wahre Stärke - nicht aus blutigen Effekten oder wild geschnittenen Szenen. Die Darsteller fühlen sich sichtlich wohl mit dem ausgereiften Drehbuch, ob das auch der Zuschauer tut, liegt an dessen Vorlieben. "A-1" ist solide gemacht und intelligent, dafür aber zu lang und oft langatmig. Nichts was man gesehen haben muss, aber kann.



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