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asianfilmweb • Filme • Bullet Ballet (JP 1998)
FILMEJP • BULLET BALLET
BULLET BALLET

     JAPAN 1998

CAST & CREW
REGIE Shinya Tsukamoto
DARSTELLERShinya Tsukamoto, Kirina Mano, Takahiro Murase, Tatsuya Nakamura, Kyoka Suzuki, Hisashi Igawa, Masato Tsujioka, Kôji Tsukamoto, Kim Su-Jin

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
DVD Bullet Ballet

UsaArtsmagic
 1,85:1 anamorph · japanisch DD2.0 · englische...

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
87 Minuten

FILMINHALT
In "Bullet Ballet" geht es um den erfolgreichen Regisseur von Werbefilmen Goda (Shinya Tsukamoto selber), dessen Freundin sich selber erschossen hat, nachdem sie über 10 Jahre zusammen, aber immer noch nicht verheiratet waren. Seinen Kollegen lässt er seine Trauer nicht allzu sehr anmerken. Innerlich spielt er jedoch völlig verrückt und will die genaue Ursache für den Selbstmord seiner Liebe ausfindig machen. Auf seiner Suche trifft Goda eine junge Frau namens Chisato, die ebenfalls ihren Lebensmut verloren zu haben scheint. Sie gehört einer Gang junger drogensüchtiger Schläger und Punks an. Goda versucht daraufhin sich eine Pistole zu besorgen. Findet er daran die Lösung und welcher Seite schließt er sich an, als die junge Bande von der Konkurrenz bedroht wird?

FILMREZENSION VON LAGO
"Bullet Ballet" ist laut seiner Filmographie der 15. Film von Shinya Tsukamoto. Geht man davon aus, dass "Tetsuo" sein erster offizieller Film war, dann ist "Bullet Ballet" sein fünfter Film. "Bullet Ballet" folgte drei Jahre nach "Tokyo Fist" und ähnelt diesem und dem Iron Man-Titel vom Look und Erzählweise her stark. Tsukamotos experimentieller Stil ist auch hier unverwechselbar und sofort zu erkennen. Besonders in der ersten Hälfte des Filmes kommen schnelle Schnitte und unruhige, wackelige Handkamerabilder oft aus der Perspektive des Gegenübers oder des Verfolgers einer Person zum Einsatz. Das ganze wirkt dabei nicht billig, sondern hat Stil. Verstärkt werden diese Mittel durch kräftigen Industrial-Sound. Beeindruckende Kamerafahrten und Einstellungen sind ebenso zu bestaunen, abgerundet durch Tsukamotos Entscheidung komplett in schwarz-weiß zu drehen. Shinya Tsukamoto war bei diesem Werk als Produzent, Screenplay, Director of Photography, Art Director, Editor, Regisseur und Hauptdarsteller tätig. Respekt dafür. Von der Story her ist "Bullet Ballet" von den ersten Tsukamoto-Filmen wohl am zugänglichsten. Die Idee für den Film kam beim Dreh zu "Hiruko". Ihm wurde erzählt, dass es in Shibuya Teenager gibt, die zuhause die freundlichsten und gehorsamsten Kinder sind, aber sich auf den Straßen zu Gangs formieren und systematisch Geschäftsmänner zusammenschlagen und ausrauben. Tsukamoto konnte das nicht glauben, wie die Generation nach ihm sich verhält und wollte diese dunkle Seite von Großstädten Japans, in Zeiten wo die Jugendlichen nur noch an Partys und Videospiele denken, in einem Film darstellen. Es klafft eine Lücke zwischen den Generationen der Eltern und ihren Kindern und dabei ist zu achten, dass sie nicht auf die schiefe Bahn geraten. Wie schon in anderen Filmen dieses Ausnahmeregisseurs, endet der Film mit einer wunderschönen Szene, die aussagen möchte, dass es immer irgendwie weitergeht und die Hoffnung nicht aufgegeben werden soll. Meiner Meinung nach mit "Vital" und "A Snake of June" Tsukamotos bislang bester Film.



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