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FILMEHK • DRUNKEN MASTER III
DRUNKEN MASTER III

     aka DRUNKEN MASTER 3
     HONG KONG 1994

CAST & CREW
REGIE Lau Kar-Leung
DARSTELLERAdam Cheng, Willie Chi Tian-Sheng, Ka-Kui Ho, Andy Lau, Lau Ka-Fai, Lau Kar-Leung, Michelle Reis, Simon Yam

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
104 Minuten

FILMINHALT
Den Revolutionären um Dr. Sun Yat-Sen gelang es 1911 die Qing-Herrschaft zu stürzen und die chinesische Republik zu gründen. Um einen Bürgerkrieg abzuwenden, wurde 1912 der militärische Befehlshaber Yuan Shi-kai zum Präsidenten erklärt, der sich in den nächsten Jahren zum Alleinherrscher ernannte und 1916 starb. Soweit zum realen Background des Films, der auch in Peking Opera Blues eine Rolle spielt. Die Geschichte spielt während der revolutionären Unruhen im Jahre 1915. Yuan Shih-Kai (Ka-Kui Ho) will mit Hilfe eines Jaderinges, der ihm vom White Lotus Cult überreicht wurde, die unbegrenzte Macht im Land erreichen. Den Ring hat er seiner zukünftigen Ehefrau Sum Yu (Michelle Reis) geschenkt, was sich als fataler Fehler erweisen soll. Sum wird von Yeung Kwan (Andy Lau), einem Revolutionär der Bewegung um Dr. Sun, entführt und bei einem Überfall durch Gouverneur Li (Lau Ka-Fai), einem Vasallen von Yuan Shi-Kai, verletzt. Wong Kei-Ying (Adam Cheng), Arzt und Vater von Wong Fei Hung (Willie Chi), hilft den Revolutionären, Sum Yu und den Ring vor dem Imperator und Gouverneur Li in Sicherheit zu bringen. Wong Fei Hung erlernt während der Rettungsaktion von dem Weinhändler Yen (Lau Kar-Leung) den "Drunken Fist"-Stil, mit dessen Hilfe er den White Lotus Cult und Gouverneur Li besiegt.

FILMREZENSION VON ALEXANDER POSSELT
Trash oder nicht Trash?... Dieser Film ist das Produkt eines Streites zwischen Lau und Jackie Chan am Set von DM 2. Gemeinsam haben die "Drunken Master"-Filme allerdings nur den Kampfstil und die Person des Volkshelden Wong Fei Hung. Bekannter ist der Film allerdings für seine historischen und logischen Fehler - und die gibt es en masse. Über "Bar"-Neonschilder und eine Halloween-Party, in denen sich die Schauspieler als bekannter Kinomonster maskieren könnte man noch hinwegsehen. Aber ein langnasiger Chef des White Lotus Cults, der bekanntlich absolut ausländerfeindlich war, ist selbst unter trash-Gesichtspunkten schwer verständlich. Zu den wohl wunderlichsten Sets des Films gehört die Bushaltestelle der Linie 12 mitten in der chinesischen Einöde. Im dampfangetriebenen (sic!) Bus kommt es zu einem sehr spektakulären Kampf zwischen Wong Fei Hung und einem homosexuellen Kleinkriminellen (Simon Yam), der sich bis in eine Weinhandlung fortsetzt. Aber Onkel Yen klärt die Situation mit seinem "Fairy Ho's kung fu style", der Simon Yam schlussendlich in eine Frau "verwandelt". Willi Chi kann als Wong Fei Hung überhaupt nicht überzeugen - erwirkt gänzlich farblos. Sein einziges Spezialtalent ist das Skaten auf einem Abacus, was reichlich lächerlich wirkt. Chi scheint mit Volksheldenrollen ohnehin überfordert; seine Darstellung des Fong Sai Yuk in Burning Paradise war ähnlich schlecht! Wirklich gute Kampfszenen gibt es nur mit Gorden Liu Chia Hui (36th Chambers of Shaolin) und dem Regisseur selber. Eine sehr beeindruckende Szene ist der Kampf von Andy Lau und Lau Ka-Fai in einem Beichtstuhl. Um diesen Film richtig bewerten zu können, darf man ihn nicht als Sequel der DM-Reihe sehen. Trotzdem kann der letzte "grosse" Film von Lau Kar-Leung leider nicht richtig überzeugen. Nichts erinnert an den Mann, der u.a. 36th Chamber of Shaolin und Shaolin Temple 3 gedreht hat! Die meisten Kämpfe sind nicht wirklich überragend, und besonders bei den Kämpfen in der Weinhandlung gibt es ein paar sichtbare Drähte.



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