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asianfilmweb • Filme • Fighter In The Wind (KR 2004) • Baramui Fighter
FILMEKR • FIGHTER IN THE WIND
FIGHTER IN THE WIND •

     aka BARAMUI FIGHTER
     KOREA 2004

CAST & CREW
REGIE Yang Yun-Ho
DARSTELLERYang Dong-Kun, Aya Hirayama, Masaya Kato, Jeong Tae-Woo Jeong, Jung Doo-Hong, David Joseph Anselmo, Lee Han-Garl, Park Seong-Min

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
DVD Fighter In The Wind

Deutschland3L • FSK 16 •
 1,85:1 anamorph
 deutsch dts/DD 5.1, koreanisch DD 5.1
 deutsch
 Bei den Dreharbeiten (ca. 17 Min.), Koreanischer...
WEITERE VÖ
AKTUELLSTE VÖ
 DVDFighter In The WindDeutschlande-m-s 
 DVDFighter In The Wind - Limited...Koreai Vision 
 DVDFighter In The WindKoreaBear Entertainment 

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
120 Minuten

FILMINHALT
Der junge Koreaner Choi Bae-Dal (Yang Dong-Kun), getrieben vom Hunger nach Ruhm, begibt sich nach Japan, um während des zweiten Weltkriegs an einer Fliegerschule als Pilot anzuwerben. Doch als er sich weigert einen Kamikazeangriff zu fliegen, wird er dafür bestraft. Als die Amerikaner den japanischen Stützpunkt, in dem Choi stationiert ist, in Schutt und Asche legen, trifft er dabei auf den japanischen General Kato (Masaya Kato), der ihn zum Zweikampf herausfordert. Bae-Dal verliert den Kampf. Als der Krieg dann zu Ende geht, fristet er sein Leben als mittelloser Jugendlicher in Japan. Als er auf seinen Kampfsportmeister aus Korea trifft, scheint wieder ein bisschen die Sonne in seinem Leben. Doch diese Zeit sollte nicht lange währen, weil sein Meister in einem Scharmützel getötet wird. Voller Wut und Zorn bricht Bae-Dal in die Berge auf, um dort 18 Monate lang Martial Arts zu studieren, nach den Aufzeichnungen seines verstorbenen Meisters. Als er wieder auftaucht und anfängt einen japanischen Meister nach dem anderen zu besiegen, avanciert er zum Volkshelden der koreanischen Nation.

FILMREZENSION VON BENJAMIN BOGNER
"Fighter in the Wind" thematisiert das Leben des koreanischen Nationalhelden Choi Bae-Dal. Er gilt als Erfinder des Kyokushin Karate und hat Zeit seines Lebens über 200 Gegner besiegt. In wie weit sich der Film an die Tatsachen hält ist natürlich fraglich. Der Anfang zieht sich eine bisschen in die Länge, denn Bae-Dal's Zeit als Flugschüler wird kaum angegriffen und die überdramatisierte Begegnung mit General Kato ist so klischeetriefend und pathetisch, dass es weh tut. Auch die spätere unangenehme Begegnung mit der Yakuza wird genau so dargestellt. Dabei versucht man mit diesen Stilmitteln einen gebrochenen jungen Mann an das Publikum zu bringen, der alle Hoffnung aufgegeben hat. Doch irgendwie will, genau wegen der ganzen Weinerlichkeit und Pathetik, der Funke nicht so recht zünden, obwohl es sich an sich um einen interessanten Charakter handelt. Später, nach der Trainingssequenz, fängt sich der Film in der Hinsicht ein bisschen und kann schon einen besseren Einblick in die Gedanken von Bae-Dal bieten. Im krassen Gegensatz dazu steht die Kulisse und Ausstattung. Gedreht wurde der Film in Japan, wo atemberaubende Außenaufnahmen anscheinend kein Problem sind. Egal ob Yang Dong-Kun vor einer wunderschönen Naturkulisse seine Martial-Arts Übungen macht, oder sich kämpfend mit einem Kontrahenten aus luftiger Höhe in die Tiefe hinabstürzt, es hat mir doch ein paar mal die Sprache aufgrund dieser unglaublichen Bildästethik verschlagen. Auch die Kameraarbeit trägt einen großen Teil dazu bei, dass die Kulissen perfekt eingefangen werden. Es scheint so, als wäre die Kamera der heimliche Hauptdarsteller in diesem Film, denn jedes Bild möchte man sich einrahmen und an die Wand hängen. Der bombastische Soundtrack tut sein übriges und katapultiert die Atmosphäre nochmal ein großes Stück nach vorne. Das audiovisuelle Erlebnis wird hier ganz groß geschrieben und schafft es dem Zuschauer einen Hochgenuss zu bieten, den er so schnell nicht mehr vergessen wird.
Kommen wir nun zu dem Teil, der für die meisten am interessantesten sein dürfte: die Action. Da der Film für sich den Anspruch hält eine Autobiographie zu sein, sollte man sich nicht von dem Trailer in die Irre führen lassen. Denn wie so oft sieht man auch hier fast 70% der Action aus dem ganzen Film. Die Martial-Arts Kämpfe, die sich meistens auf Duelle beschränken, würde ich persönlich als "realistisch" einstufen. Kein Wirework, oder sonstiger Firlefanz. Kurz & knackig ist das Stichwort und das ist auch gut so. Alles andere hätte nur sehr schwer in den Kontext des Films gepasst.
Die Schauspieler machen ebenfalls alle einen guten bis soliden Job. Am meisten hat mich Aya Hirayama überzeugt, die Bae-Dal's große Liebe verkörpert. Diese Frau spielt mit großer Leidenschaft ihre Rolle und es macht wirklich Spaß ihr dabei zuzusehen. Yang Dong-Kun, der Choi Bae-Dal spielt, hatte bestimmt keine leichte Aufgabe, denn immerhin verkörpert er einen Nationalhelden. Man nimmt ihm seine Rolle auch durchaus ab, nur hat er hier eben mit dem Skript und Drehbuch zu kämpfen. Wie ich es oben schon bemängelt habe: die Pathetik und Dramatik ist einfach zu viel des guten. Interessant ist dass sämtliche Schauspieler auch ihres Landes entsprechend besetzt wurden. Das heißt das Japaner nur von Japanern gespielt werden, Koreaner von Koreanern usw. Das trägt nochmal ein großes Stück zur Atmosphäre bei. Den Anspruch eine Autobiographie zu sein, kann der Film leider nur bedingt erfüllen. Er stellt seinen Helden einfach viel zu pathetisch und weinerlich dar. Versteht mich nicht falsch, ich mag ja gebrochene Helden, aber das hier ist mir zu überzogen. Auf der anderen Seite punktet der Film durch seine fantastischen audiovisuellen Komponenten und seinen guten Schauspielern. Eine Wertung fällt mir etwas schwer, aber ich gebe dem Film 7/10 Punkten, da er gerade nochmal die Kurve in meinen Augen bekommen hat.



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