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asianfilmweb • Filme • Ghost Train (JP 2006)
FILMEJP • GHOST TRAIN
GHOST TRAIN •

     JAPAN 2006

CAST & CREW
REGIE Takeshi Furusawa
DARSTELLERErika Sawajiri, Chinatsu Wakatsuki, Shun Oguri, Aya Sugimoto, Itsuji Itao, Miyoko Asada
SCRIPT/BUCHTakeshi Furusawa, Erika Tanaka

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
 Rezension des Titels vorhanden
DVD Ghost Train

DeutschlandSplendid • FSK 16 •
 1,85:1 anamorph
 deutsch DD 5.1 · japanisch DD 5.1
 deutsch
 Metalpak, Making Of, TV Spot, Trailer

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
93 Minuten

FILMINHALT
Die Schülerin Nana muss ein grauenhaftes Zugunglück mit ansehen. Doch dieser Unfall ist erst der Anfang des Schreckens, den sie nun erleiden muss. Unerklärliche Phänomene ranken sich nun um die Unglücksstelle, seltsame Fingerabdrücke, Geistererscheinungen und mysteriöse Stimmen lassen für Nana nur einen Schluss zu: auf dieser Bahnstation muss ein Fluch liegen. Als ihre Schwester auf unerklärliche Weise verschwindet, scheint auch dies ein Werk der untoten Seelen dieser Station zu sein. Gemeinsam mit ihrem Freund Kanae versucht Nana dem Ursprung des Grauens auf den Grund zu gehen.

FILMREZENSION VON LAGO
Regisseur Takeshi Furusawa zeigt nach seinem Erstling "Lost My Way" und seiner Beteilung als Regieassistent an "Pulse (Kairo)" mit "Ghost Train" einen weiteren japanischen Horrorfilm mit langen schwarzhaarigen Geistern. Als Hauptdarstellerin engagierte er für seinen Film die wunderhübsche Erika Sawajiri (Sugar & Spice). Bei ihrem süßen Anblick - im Gegensatz zu den hässlichen Geistern - verfolgt man doch gerne als Japan-Fan wie sie als Nana nach ihrer Schwester in der U-Bahn und deren Tunneln sucht. Dabei scheinen aber jedoch zunächst nur Personen (mit u.a. Chinatsu Wakatsuki und Shun Oguri auch weitere, gute junge japanische Schauspieler) aus ihrem Umfeld von den Geistern oder gar von dem Geist einer ganz bestimmten Person heimgesucht zu werden. Dies tut der Atmosphäre und Spannung jedoch keinen Abbruch, zumal man ja auch wissen will, ob die eigentlich schon früh offensichtliche Erklärung die tatsächliche Lösung der ungeheuren Erscheinungen ist. Takeshi Furusawa platziert in seinem Film die Schockmomente sehr gut und können auch Fans des Horrorgenres gelegentlich aufzucken lassen. Einen nicht unerheblich großen Anteil daran trägt aber auch der eingesetzte Score bei. Ob es nun an den Nerven des Zuschauers zerrenden Geigenspielereien sind, die die Spannung auf das nun unweigerlich folgende Geschehen steigern, oder plötzlich auftosende Geräusche sowie brodelnde Bässe sind: Es passt zu jeder Szene und so kann "Ghost Train" mit diesen für den Horrorfilm typischen Sound einige akustische Akzente setzen und für dessen Atmosphäre einiges beisteuern. Optisch ist der Film auch recht ansehnlich gefilmt, auch wenn es - abgesehen von Erika Sawajiri - keine wirklichen Eyecatcher zu bestaunen gibt. Imposante Kamerafahrten oder besondere, experimentelle oder beeindruckende Kameraeinstellungen gibt es nicht. Insgesamt ist das Geschehen aber dennoch solide bzw. gut eingefangen worden. Auf die letztendliche Auflösung wird gar nicht mal allzu lange eingegangen. Während des Films wird in einer Szene eigentlich direkt verraten, was die Ursache für das Auftauchen der Geister ist, dann aber schnell verworfen und im Showdown dann kurz durch das Gezeigte wieder hervorgerufen. Hier hätte man auch etwas genauer drauf eingehen können bzw. das Geschehen umfassender und vor allem schockierender gestalten können. Dafür verzichtete Takeshi Furusawa erfreulicherweise auf einen ansonsten oft bei anderen Genrevertretern vorhanden, aber unnötigen Epilog. Das so präsentierte Ende haut den Zuschauer nicht wirklich um, ist aber auch nicht gerade schlecht und zumindest nachvollziehbar abgeschlossen. Zudem kann "Ghost Train" durchaus für knapp eineinhalb Stunden den Zuschauer fesseln und gut unterhalten und das ist letztendlich die Hauptsache. Eins sei noch erwähnt: Aufgrund des "schicken" Covers der deutschen DVD und von der FSK ausgesprochenen Einstufung für die Vergabe der Altersfreigabe "Keine Jugendfreigabe" könnte man annehmen, dass der Film recht blutig oder gar Splattereffekte bietet. Doch das tut er keineswegs. Blut ist kaum zu sehen und in der Szene, wo es von den Geräuschen her splattert, wird die Kamera in eine andere Richtung gedreht. Wer sich hieran stört bzw. dies erwartet hat oder asiatische Horrorfilme mit langen, schwarzhaarigen Geistern nicht mehr sehen kann, brauch sich "Ghost Train" nicht antun. Für Liebhaber des japanischen Horrorfilms ist er aber durchaus einen Blick wert.



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