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asianfilmweb • Filme • The Grudge (USA 2004) • Der Fluch - The Grudge
FILMEUSA • THE GRUDGE
THE GRUDGE

     aka DER FLUCH - THE GRUDGE
     USA 2004

CAST & CREW
REGIE Takashi Shimizu
DARSTELLERSarah Michelle Gellar, Jason Behr, William Mapother, Clea DuVall, KaDee Strickland, Grace Zabriskie, Bill Pullman, Rosa Blasi, Ted Raimi, Ryo Ishibashi, Yoko Maki, Yuya Ozeki, Takako Fuji, Takashi Matsuyama, Hiroshi Matsunaga

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
DVD Der Fluch - The Grudge - Premium Edition

DeutschlandHighlight2 Discs • FSK 16 •
 1,85:1 anamorph
 deutsch dts/DD 5.1, englisch DD 5.1
 deutsch
 mit zusätzlichem Director's Cut im Originalton mit dt....

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
92 Minuten

FILMINHALT
Der Fluch geht in die Verlängerung: Alles beginnt damit, dass eine japanische Studentin, die eine alte Dame versorgen soll, in jenem Haus, auf dem ein böser Fluch liegt, eben diesem zum Opfer fällt, und das noch dazu auf eine recht unschöne Weiße. Schade um das hübsche Mädel, aber dieses Bauernopfer musste erbracht werden um den eigentlichen Star des Films in Szene zu setzten. Der heißt Sarah Michelle Gellar, im Film hört sie allerdings auf den Namen Karen. Karen ist eine Austauschstudentin und übernimmt den Job des bedauernswerten Opfers, also die Versorgung der alten Dame. Das ist natürlich ein grober Fehler, denn nun lastet der Fluch auch auf Karen und auf allen anderen die das Haus betreten. So wurde auch die Familie der alten Frau bereits vom Fluch dahingerafft, was in Rückblenden erzählt wird. Und irgendwann sieht man dann auch noch Bill Pullman vom Balkon springen. Warum? Nun ja, weil er eigentlich an dem ganzen Schlamassel schuld ist, denn er ist der Auslöser für die Tragödie die sich Jahre zuvor in diesem Haus abspielte, das nun mit einem Fluch belegt ist.

FILMREZENSION VON ALEXANDER KOSCHNY
Bei Takashi Shimizu scheint sich alles um Ju-On zu drehen, dies ist der japanische Begriff der für einen verfluchten Ort steht. Der junge Regisseur hat bereits zwei Fernsehfassungen, 2 Kinofassung und nun ein US Remake des Stoffes zu verantworten, Produzent war hier kein geringer als Sam Raimi. Vor allem die japanischen Kinofilme können als gelungen bezeichnet werden, auch wenn sie nicht gerade ein Feuerwerk an Kreativität sind. Dieses Remake hingegen erweist sich als rechter Rohrkrepierer. Der Film arbeitet mit verzwickten Rückblenden, und das nur aus einem Grund: die Story verläuft eigentlich völlig linear, durch die Rückblenden bewirkt man allerdings Sarah Michelle Gellar den gesamten Film über vor der Kamera zu haben, bis hin zum Finale. Auch auf die Gefahr hin jetzt zu spoilern, aber eben dieses Finale wirkt dermaßen undramatisch, dass es ein Graus ist. Hier fällt Karens Freund dem Fluch zum Opfer, dass der Typ abnippelt sollte allerdings niemanden so wirklich mitnehmen, schließlich ist er nichts weiter als eine Randfigur zu der man keinen Bezig aufbauen konnte. Auch Karen selbst scheint das ganze recht gefasst hinzunehmen, aber vielleicht stößt Miss Gellar hier auch einfach nur an die Grenzen ihrer schauspielerischen Möglichkeiten. Apropos Schauspieler, die Besetzung ist eigentlich nicht übel: Bill Pullman (Lost Highway), Ryo Ishibashi (Audition), Clea DuVall (The Faculty), Grace Zabriskie (A Texas Funeral); das liest sich eigentlich nicht schlecht... letztere hat allerdings nichts anderes zu tun als mit wirrem Blick und offenem Mund im Bett zu liegen, und auch die restlichen Darsteller bleiben unter ihren Möglichkeiten, was sicher auch am zerfahrenen Drehbuch liegen mag. Über Sarah-Michelle Gellar hingegen schwebt einfach noch zu sehr der Fluch der Vampierjägerin. The Grudge hat ein paar gute Schockmomente, vor allem als die japanische Studentin, also Opfer Nr.1 (Yoko Maki aus Battle Royale 2) Sam Raimis liebe Verwandtschaft (die Rede ist natürlich von Ted Raimi) mit abgerissenem Kiefer zu Tode erschreckt. Andere Szenen in denen das Grudge-Kind eine Blondine unter die Bettdecke zieht sind eher unfreiwillig komisch. Das bläulich geschminkte Kind kennt man ja bereits aus den japanischen Filmen. Nun, Takashi Shimizu scheint erkannt zu haben, dass er mit The Grudge auf einer sprudelnden Geldquelle sitzt, der Erfolg an den amerikanischen Kinokassen gibt ihm dabei recht. Das schlimme ist, dass der Mann wohl nicht aufhören wird an The Grudge zu drehen solange dieses Konzept funktioniert. Letztenendes ist The Grudge ein Film der ein paar Teenies im Kinosessel zusammenzucken lässt, mehr aber auch nicht, denn das ganze wirkt mittlerweile viel zu kalkuliert. Allein schon die Gründe aus denen sich die ganzen Amerikaner in Tokyo rumtreiben sind fadenscheinig, vielleicht wäre es wirklich besser gewesen das Geschen einfach komplett in die USA zu verlegen, denn so ist Shimizus Remake weder Fleisch noch Fisch. Shimizu hat noch weitere Fortsetzungen des Stoffes in der Pipeline. Im übrigen widmet sich auch sein Kollege Hideo Nakata (The Ring, Chaos) in nächster Zeit hauptsächlich Projekten in den USA. So wie es aussieht ist nun ein ähnliches Phänomen wie bei vielen Regisseuren aus Hong Kong zu beobachten, die es nach Hollywood zog: ihre Filme werden einfach schlecht.



USER-REZENSION VON CHRISTIAN_ZEBE
Der Film ist echt mies----

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4.3/10 bei 10 Stimme(n)
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