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asianfilmweb • Filme • Jiang Hu (HK 2004) • Bloodbrothers
FILMEHK • JIANG HU
JIANG HU

     aka BLOODBROTHERS
     HONG KONG 2004

CAST & CREW
REGIE Wong Ching-Po
DARSTELLERAndy Lau, Jacky Cheung, Shawn Yue, Edison Chen, Eric Tsang, Miu Kiu-Wai, Tsui Siu-Keung, Wu Chien-Lien, Lin Yuan

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
DVD Bloodbrothers

Deutschlande-m-s
 1,85:1 anamorph · deutsch DD5.1/dts · kantonesisch...
WEITERE VÖ
AKTUELLSTE VÖ
 DVDJiang HuHongkongMei Ah 
 DVDJiang Hu - Special EditionHongkongMei Ah 

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
85 Minuten

FILMINHALT
Der Triadenboss Hung (Andy Lau) hat alles was man sich im Leben wünschen kann erreicht. Nun, da seine Frau ein Kind zur Welt bringt, beginnt er zu erkennen, was für ein großer Druck auf ihm lastet. Plötzlich ist er nicht nur mehr für sein Leben, sondern auch für das seiner Frau (Wu Chien-Lien) und das seines Kindes verantwortlich. Er denkt daran aufzuhören und aus der Unterwelt auszusteigen. Doch das ist bekanntlich nicht leicht. Das weiß auch Hungs´ linke Hand "Lefty" (Jackie Cheung), der ihm loyal gegenübersteht und ihm ratet mit seiner Familie nach Neuseeland zu gehen. Dann könnte er seine Nachfolge antreten. Doch würde Hung gehen, würden die 3 anderen großen Gangsterbosse Hongkongs (gespielt von Eric Tsang, Tsui Siu-Keung und Miu Kiu-Wai) Lefty nicht einfach freie Hand lassen und selbst versuchen, an die Spitze zu kommen. Außerdem erfährt Hung, dass ein junger unbekannter Killer beauftragt wurde ihn zu ermorden. Was das Ganze für ihn schwierig gestaltet, ist, dass dieser Killer fast jeder sein könnte, weil ihn ja keiner kennt. Yik (Shawn Yue) und Turbo (Edison Chen) sind junge Triadenmitglieder, die sich einen Namen in der Triadenwelt machen wollen. Yik wird ausgewählt den Boss der Triaden zu ermorden und Turbo begleitet ihn. Alles was sie bekommen ist ein Messer. Bevor Yik also zur Tat schreiten kann, heißt es zuerst einmal eine geeignete Waffe zu erbeuten und Geld zu beschaffen, um Yoyo, eine Hure (gespielt von der Newcomerin Lin Yuan) in die sich Yik verliebt, freizukaufen. Von Yiks Vorhaben kann ihn nicht einmal seine Mutter, die bereits einen ihrer Söhne wegen dessen Verbindungen zu den Triaden verloren hat, abhalten. So nimmt die Geschichte ihren Lauf.

FILMREZENSION VON RICHARD REICHER
Entstanden nachdem die "Infernal Affairs" Filme in Hong Kong mächtig abräumten, schürt "Jiang Hu" mit fast derselben Darstellerriege und einem großen Budget ausgestattet, große Erwartungen und muss daher auch einen großen Druck auf sich nehmen. Regie führt der eher unbekannte Wong Ching-Po der sich zuvor hauptsächlich für die Regie von Musikvideos verantwortlich zeichnete. Er präsentiert dem Zuseher einige gewagte Kameraeinstellungen wie etwa in einer Szene, in der einer der Hauptcharaktere übel zusammengeschlagen wird und man das aus einer Perspektive von unter dem Boden sieht. Daneben schafft er es aber auch größtenteils gute schauspielerische Leistungen aus den Darstellern zu kitzeln. Ein gutes Beispiel dafür ist wohl Edison Chen, der entgegen seinem Image, die Rolle des aufgedrehten, bösen Buben sehr glaubhaft vermittelt. Neben den alteingesessenen Veteranen die gewohnt souverän agieren, darf man auch endlich wieder einmal Jacky Cheung bewundern, der sich zuvor einige Jahre vom Film zurückgezogen hatte. Seine Rolle ist ihm quasi auf den Leib geschrieben. Es ist also nicht verwunderlich, dass er sich als exzentrischer "Lefty" so richtig wohl fühlt. Auch am Schnitt und der edlen Musik gibt es wenig zu meckern - rein visuell besticht Jiang Hu. An Substanz jedoch mangelt es und besonders gegen Mitte der Laufzeit, fällt der Film in ein Loch. Vor allem die überlangen Szenen mit Andy Lau und Jacky Cheung im Restaurant gestalten sich ziemlich langatmig. Bald verliert man auch den Überblick über die vielen verschiedenen Charaktere, bei denen oft nicht genau weiß, zu wem sie eigentlich gehören. Plötzlich wird man dann völlig ohne Vorankündigung und komplett unerwartet mit dem großen Showdown im Regen konfrontiert. Es dominieren hier vor allem beeindruckende Slowmotion-Aufnahmen, die den ganzen Film über, alles andere als spärlich gesät sind. Stephen Tung Wai, der für die Action verantwortlich ist, kann stolz auf seine Arbeit sein. Nachdem zuletzt noch eine mehr oder weniger große Überraschung folgt läuft der Abspann. Bereits nach rund 80 Minuten, was doch ziemlich ernüchternd ist. Und dabei hat "Jiang Hu" auch noch ein paar Szenen, die man getrost weglassen hätte können. Die Geschichte vom Gangsterboss der das Interesse an der Unterwelt verliert und aussteigen will, ist keine neue, dennoch hätte man da weit mehr herausholen können. Aufgrund der großen Erwartungen, die der Film nicht erfüllen kann, überwiegt die Enttäuschung. Was bleibt ist ein atmosphärischer, solider aber leider nur durchschnittlicher Triadenfilm, der zwar bei wiederholtem Ansehen besser erscheint, aber nie der Film ist, der er hätte sein können.



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