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asianfilmweb • Filme • On The Edge (HK 2006)
FILMEHK • ON THE EDGE
ON THE EDGE

     HONG KONG 2006

CAST & CREW
REGIE Herman Yau
DARSTELLERNick Cheung, Anthony Wong, Franics Ng, Rain Li, Choi Wah, Derek Tsang, Lu Sze-Ming, Frankie Chin, Chik King-Man, Pauline Yam, Poon Yuen-Leung, Lester Chan Chit-Man

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
DVD On The Edge

HongkongUniverse
 anamorphes Bild, kantonesisch dts/DD5.1, mandarin DD5.1 ·...

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
89 Minuten

FILMINHALT
Nach vier Jahren gefährlichen Undercover-Daseins in einer Triadengang ist es endlich soweit. In einer Nacht- und Nebelaktion, wird deren Kopf, der geachtete und einflussreiche Don Dark (Francis Ng) von einem ganzen Schwadron Polizisten unter der Leitung des abgebrühten wie gnadenlosen Lung, festgenommen. Entscheidenden Einfluss auf den Erfolg dieser Aktion hat der Undercover Polizist Hoi (Nick Cheung), der damit, nach unendlichen vier Jahren, sein Undercover Dasein an den Nagel hängen darf. Lohn für seinen Einsatz - ein kurzes Händeschütteln mit Mr Chan, eine Ehrenauszeichnung und einen kleinen Scheck. Danach soll es wieder rein ins normale Polizistendasein und zurück ans Licht gehen. Doch einfach abhaken lässt sich die ganze Sache nicht. Vor vier Jahren wurde Hoi frisch von der Akademie abgefangen und zu einem Undercover Polizisten gemacht. Das Leben und den Alltag eines Polizisten kennt er eben nur von der Polizeiakademie. Dementsprechend misstrauisch sind auch seine neuen Kollegen, die in ihm nur den Maulwurf sehen. Hoi findet keinen Anschluss bei seinen neuen Kollegen. Besonders sein neuer Partner Lung macht ihm da zu schaffen. Auch seine alten Blutsbrüder aus der Triadenzeit haben Hoi den Rücken gekehrt - verständlicherweise. Hat er doch ihren Boss Don Dark verraten, obwohl dieser ihn wie einen Freund und weniger als seinen Untergebenen behandelt hat. Selbst sein damaliger bester Freund Mini B (Derek Tsang) und seine Freundin Cat (Rain Li) aus der Zeit als Undercoverpolizist meiden ihn. Völlig allein gelassen zwischen den Fronten und immer wieder in Gedanken bei den alten Zeiten, droht Hoi an seinen inneren Zweifeln und seiner Einsamkeit zu zerbrechen...

FILMREZENSION VON HY QUAN QUACH
Als ich den Trailer zu "On The Edge" sah, hatte ich eigentlich das Gefühl da käme wieder ein 08/15 Cop Thriller auf mich zu, so wie sie in letzter Zeit scharenweise aus HK rübergeschwemmt sind. Die eigentlich originelle Story schien mir recht einfallslos umgesetzt und wieder durch Standard-Action verdorben worden zu sein. Doch da hab ich mich wohl ziemlich getäuscht. Alles an Action wird quasi schon zu Beginn verbraten, als die Cops Don Dark festnehmen. Danach schaltet der Film zwei Gänge runter und konzentriert sich positiverweise auf die Charaktere. In der Tat ist "On The Edge" sogar eines der Highlights des letztjährigen HK-Kinos! Während andere Filme immer wieder das Leben der Undercover Polzisten ins Licht rücken, hatten hier die Verantwortlichen die glorreiche Idee, das Leben NACH dem Undercover Dasein zu beleuchten. Laut dem Film halten ehemalige Undercover maximal drei Jahre in ihrem Beruf als Polizisten durch ehe sie kapitulieren. Und wenn die Realität auch nur annähernd so aussieht, wie sie hier dargestellt wird, dann ist es auch nicht verwunderlich. Nick Cheung spielt den ehemaligen Undercover Polizisten Hoi so gut, dass man sich praktisch in den Charakter hineinversetzen kann. Wirklich eine grandiose Darbietung. Und in meinen Augen spielt er auf diese Weise sogar Anthony Wong an die Wand, der gewohnt routiniert spielt. Francis Ng als Don Dark hat eine wesentlich kleinere, dafür aber auch charismatische Rolle, während Rain Li ausschliesslich mit ihrem Aussehen punkten kann. Überrascht hat mich auch Derek Tsang als Mini B. Sehr schön wird auch die Einsamkeit und die Verwirrung Hois gezeigt. Während er als Undercover seine Wohnung immer bunt haben wollte, so als wollte er mit diesem Leben davon ablenken, dass er in Wahrheit ein Polizist ist, so symbolisieren die tristen und kargen Wände seiner neuen Wohnung nach der Triadenzeit seine innere Leere und seine Einsamkeit. Vergangenheit und Gegenwart wechseln sich ab und zeigen in einigen Parallelen, dass es keine Aufteilung in Gut und Böse gibt, lediglich wir selbst definieren sie durch unsere Handlungen. Sorgsam wird auch mit der Musik umgegangen, die mit ihren leisen Tönen die Emotionen unterstützt. Der Schluss war leider etwas verkorkst und sank wieder in 08/15 Gefilden zurück. Doch eine Einstellung und besonders, was in ihr gesagt wird, taucht ganz am Ende wieder auf, nachdem sie in der Mitte des Filmes bereits zu sehen war und nun, nachdem man den Film zu Ende gesehen hat, erscheint das, was man vorher schon verstanden zu haben schien, in einem völlig neuen Licht. Und das war für mich das Grandioseste an "On The Edge"! Hör genau hin! Nichts ist so, wie man denkt...



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