FILME •
KR • OPEN CITY | OPEN CITY •
KOREA 2008 | |
CAST & CREW | REGIE |
Lee Sang-Ki | DARSTELLER | Son Ye-Jin, Kim Myeong-Min, Do Gi-Seok, Ji Dae-Han, Jo Sang-Geon, Kim Byeong-Ok, Kim Hae-Suk, Kim Jeong-Tae, Kim Jun-Bae, Lee Eol, Lee Hye-Suk, Park Kil-Soo, Park Seong-Min, Koo Seong-Hwan, Shim Ji-Ho, Son Byung-Ho, Yun Yu-Seon | PRODUZENT | Cheon Ho-Gyun | SCRIPT/BUCH | Lee Sang-Ki | MUSIK | Lee Wook-Hyeon | |
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WEITERE INFORMATIONEN | LAUFZEIT 112 Minuten | |
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FILMINHALT | Mit ihrer Taschendieb-Organisation verdient Baek Jang-Mi (Son Ye-Jin) viel Geld. Als sie eines Tages nach einem erfolgreichen Coup von Mitgliedern einer rivalisierenden Organisation angegriffen und brutal zusammengeschlagen wird, rettet Dae-Young (Kim Myeong-Min) sie in letzter Sekunde. Beide spüren auf Anhieb eine starke erotische Zuneigung zueinander, doch als Jang-Mi herausfindet, dass ihr Retter ein Cop ist, verlässt sie abrupt die Szene. Für Dae-Young wiederum bleibt es nicht lange verborgen, dass die unbekannte Schöne eine der gesuchtesten Taschendiebinnen Koreas ist. Nichtsdestotrotz beginnt er ein gefährliches Spiel und sucht mehr denn je Jang-Mis Nähe. Er ist fasziniert von ihrer makellosen Schönheit und erotischen Ausstrahlung und gerät schon bald in ihre gefährlichen Fänge... | |
FILMREZENSION VON LAGO | Lee Sang-Ki, der sich hier bei "Open City" als Regisseur und Drehbuchautor verantwortlich zeichnet, nimmt sich mit diesem Film ein sehr interessantes Thema, dem Taschendieb in Japan und Korea, an. Dabei zeigt er auch durch tolle Kamerabilder etliche Tricks, wie geschickt die Diebe hier vorgehen. Der Film zeigt dies auch recht authentisch und bringt dies glaubwürdig herüber. Er basiert ja auch auf wahren Begebenheiten. Inwiefern aber der gesamte Storyplot und die Charakterzeichnung auf tatsächliche Fakten beruht, muss dennoch in Frage gestellt werden. An dieser Stelle soll natürlich nicht gespoilert werden, aber das Ganze wirkt doch sehr aufgesetzt, als sich nach und nach herausstellt, welcher Charakter mit wem in welcher Beziehung steht und welche Eigenschaften und Schicksale er mit sich trägt. Lee Sang-Ki scheint hier jeden mit jedem verknüpfen zu wollen. Den Vogel schießt er dann aber mit dem Ende und seinem Epilog ab, den er auch hätte wegfallen lassen können. Dies wirkt wahrlich aufgesetzt und kitschig. Für einen Thriller hätte der Film leider durchaus noch etwas abgestrafft werden müssen. Die Laufzeit mit rund 110 Minuten wirkt stellenweise somit etwas zu lang. Die Spannungskurve verläuft nicht besonders steil nach oben und die dramatischen Elemente scheinen im Laufe des Films Überhand zu nehmen. Dieser Mix aus Thriller und Drama sollte wohl der Hauptpunkt sein, der den Film ausmacht, entpuppt sich jedoch als Gegenteil und zeigt, dass dieses nicht immer zu hundert Prozent aufgehen kann. Vor allem aufgrund der kaum zu vernehmenden Spannung, Durchschaubarkeit und Vorhersehbarkeit sowie einigen kleinen weiteren Mängeln in der Charakterdarstellung lässt der Film Wertungspunkte liegen. Ansonsten ist "Open City" keineswegs schlecht, bietet gute Schauspieler und Kameraarbeit, eine interessante Geschichte und schöne Inszenierung. Insgesamt ein solides Werk, was sich aber aus der Masse an Thrillern aus Korea nicht herausheben kann, für Genrefans aber durchaus einen Blick wert. | |
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USER-WERTUNGEN |
5.7/10 bei 3 Stimme(n)
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