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asianfilmweb • Filme • A Warrior´s Tragedy (HK 1993) • The Invincible Power Of Kindness
FILMEHK • A WARRIOR´S TRAGEDY
A WARRIOR´S TRAGEDY

     aka THE INVINCIBLE POWER OF KINDNESS
     HONG KONG 1993

CAST & CREW
REGIE Frankie Chan
DARSTELLERTi Lung, Frankie Chan, Anita Yuen, Fennie Yuen Kit-Ying, Julian Cheung Chi-Lam, Fung Hark-On, Tze Miu

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
DVD A Warrior's Tragedy

HongkongWinson Entertainment
 letterboxed · kantonesisch DD5.1, mandarin DD5.1 ·...

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
107 Minuten

FILMINHALT
Schwertkämpfer Fu (Ti Lung) zieht von Dorf zu Dorf um reinen Tisch zu machen und seine Widersacher aus dem Weg zu räumen. Sein hinkender Gang erinnert ihn unweigerlich an seine letzte Auseinandersetzung. Er ist besessen von dem Gedanken Rache für seinen getöteten Vater zu nehmen. Nicht verwunderlich also dass er beim Anblick einer fragwürdigen Gestalt wie Yip Hoi (Frankie Chan) nur die Augenbrauen hoch ziehen kann. Dieser ist ebenfalls Schwertkämpfer, mit dem Unterschied, dass er als Scherzkeks und Lebemann bekannt ist. Die beiden ungleichen Schwertbrüder werden schließlich gemeinsam mit zwei weiteren angesehenen Kriegern zum Essen in die berüchtigte Pegasus Halle geladen. Gastgeber Ma Hung Kwan, seines Zeichens Besitzer einer unsichtbar und unverwundbar machenden Rüstung, hat natürlich Hintergedanken. Mit Erzählungen über die Vernichtung der Halle der Schwerter, dem einstigen Mekka der Schwertkunst, will er einen potenziellen Nachkommen des damals getöteten Pak aus der Reserve locken. Fu schafft es seinen Hass zu unterdrücken und lässt sich nichts anmerken. Seine Mutter machte ihn zu einer wahren Tötungsmaschine, dennoch möchte er nicht überstürzt handeln und in eine Falle laufen. Zunächst will er mehr über das Attentat, bei dem auch sein Vater ums Leben kam, erfahren. Herr Ma sieht in dem stillen Fu die größte Bedrohung und beauftragt den harmlos wirkenden Yip Hoi damit diesen zu töten. Dieser hat zunächst jedoch andere Pläne, bis ein inszeniertes Komplott ihn und Fu gegeneinander ausspielt. Erst im erbitterten Kampf gegeneinander wird den beiden klar wer ihr eigentlicher Feind ist und dass in der Vergangenheit ein Geheimnis ruht, von dem sie nicht zu träumen wagten...

FILMREZENSION VON RICHARD REICHER
Diese Geschichte über zwei sehr gegensätzliche Schwertkämpfer hätte einige interessante Aspekte und außerordentliche Charaktere zu bieten. Etwa Schwertkämpfer Fu, der von einer dunklen Aura umgeben wird und von dem man zunächst nicht wirklich weiß ob man ihn der bösen oder doch der guten Seite zuordnen soll. Da niemand geringerer als die lebende Legende Ti Lung selbst diesem von Rachsucht getriebenen emotionalen Eisberg eine Seele einhaucht, bleibt diese Figur alles andere als eindimensional. Neben dem stoischen Ti Lung und ganz passabler, jedoch altbackener Action gibt es allerdings nicht mehr viel zu loben. Schnurrbart Frankie Chan, gleichzeitig Regisseur und Drehbuchautor des Films, übernimmt selbst die zweite Hauptrolle und spielt Ti Lung´s Konterpart. Einen typischen scherzenden und immerfröhlichen Sidekick-Charakter in etwas fragwürdiger Kleidung. Abermals für Chan wohl die falsche Wahl, da es ihm scheinbar an Charme fehlt um in dieser Rolle vom Publikum akzeptiert zu werden. Neben schlechten Scherzen wartet A Warrior´s Tragedy mit einer außerordentlich verworrenen Story auf. Charaktere kommen und gehen wieder. Zum Teil dürfte das wohl auch an den rapiden Kürzungen liegen, die an dem ursprünglich 3 Stunden langen "Epos" vorgenommen werden mussten. Das daraus entstandene Durcheinander kombiniert Drama und Komik nur sehr schlecht und wirkt unkoordiniert. Und obwohl man sich hinsichtlich einiger Aspekte in einem Shaw Brothers Film wähnen könnte, will echte Shaw-Stimmung aufgrund billiger Requisiten und Kostüme sowie uninspirierter Sets einfach nicht aufkommen. Bis zu einer Pferdewagenszene alá Ben Hur, die vor unnötigen Explosionen nur so strotzt, wird man den Gedanken nicht los man sieht hier eine Billigproduktion. Die wahre Tragödie ist nicht die Handlung von A Warrior´s Tragedy, sondern die schlechte Umsetzung. Denn wie wenige starke Momente erahnen lassen, wäre durchaus Potential vorhanden gewesen.



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