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asianfilmweb • Filme • Zhong Kui: Snow Girl And The Dark Crystal (CN/HK 2015) • Snow Girl And The Dark Crystal
FILMECN/HK • ZHONG KUI: SNOW GIRL AND THE DARK CRYSTAL
ZHONG KUI: SNOW GIRL AND THE DARK CRYSTAL •

     aka SNOW GIRL AND THE DARK CRYSTAL
     CHINA/HONG KONG 2015

CAST & CREW
REGIE Peter Pau, Zhao Tianyu
DARSTELLERChen Kun, Li Bingbing, Winston Chao, Yang Zishan, Bao Bei-Er, Junyi Jike, Huang Huan, Luo Wenbo, Hou Yidi, Maidina, Ren Zhiyi, Ma Xiangyi, Liu Anqi, Chen Yun, Quniciren
PRODUZENTPeter Pau, An Xiaofen
SCRIPT/BUCHGuo Junli, Raymond Lei Jin, Zhang Huanhuan
MUSIKJavier Navarrete

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
BLURAY Snow Girl And The Dark Crystal

DeutschlandKoch Media • FSK 16 •
 2,35:1 anamorph (HD 1080p)
 deutsch dts-HD 5.1 MA, mandarin dts-HD 5.1 MA
 deutsch
 Original Kinotrailer
WEITERE VÖ
AKTUELLSTE VÖ
 DVDSnow Girl And The Dark CrystalDeutschlandKoch Media 

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
118 Minuten

STREAMING

FILMINHALT
Der Dunkle Kristall ermöglicht es den Bewohnern von Himmel, Erde und Hölle alle 1000 Jahre die Ebenen des Universums durch Wiedergeburt zu wechseln. Der gelehrte Dämonenjäger Zhong Kui (Chen Kun) entwendet im Auftrag des himmlischen Ministers Zhang (Winston Chao) ebenjenen Kristall aus dem Besitz des Fürsten der Hölle. Dabei begegnet er einer wunderschönen Fremden (Li Bingbing), die seiner einstigen Liebe Kleiner Schnee zum Verwechseln ähnlich sieht, nichtsahnend, dass er dabei ist sich in einen weiblichen Dämon zu verlieben. Mittlerweile sind finstere Kreaturen aus der Hölle auf die Erde gekommen um den Kristall seinem rechtmäßigen Besitzer zurückzubringen.

FILMREZENSION VON MANUEL SAUER
Die chinesische Mythologie war schon immer ein willkommener Fundus für die chinesische Filmindustrie und bescherte der Welt Klassiker wie "A Chinese Ghost Story" oder "Green Snake". Auch Oscar-Preisträger Peter Pau bedient sich für seine nunmehr dritte Regiearbeit - unterstützt durch Zhao Tianyu - beim chinesischen Legendenschatz. "Zhong Kui: Snow Girl And The Dark Crystal", lose basierend auf der Legende des Geisterkönigs Zhong Kui , ist ein wildes Fantasyspektakel, starbesetzt, teuer, seelenlos und überladen mit schlechten Computereffekten.

Dabei könnten die Voraussetzungen für ein romantisches Märchen für Erwachsene kaum besser sein: Die Handlung um das ungleiche Liebespaar und den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse ist ganz gut ausgetüftelt und weiß durch einige Überraschungen zu gefallen. Die Hauptrollen sind mit Li Bingbing und Chen Kun passend besetzt und auch die Chemie zwischen beiden Akteuren stimmt. Li weiß genau wie sie für und mit ihrem Publikum zu spielen hat. Und mit Winston Chao ist ein herrlich zwielichtiger Akteur am Werk, der nie so richtig einer Seite zuzuordnen ist. Auch das Regieduo Zhao und Pau, der auch als Chefkameramann fungierte, hat zumindest ein gewisses Gespür für bestimmte Stimmungen und das Visuelle - einige Kameraeinstellungen sind grandios und die wenigen Rückblenden sehr atmosphärisch -, doch statt die Geschichte durch Spezialeffekte sinnvoll zu ergänzen, den Figuren und Darstellern Raum zu geben, geht die gesamte Handlung und all ihre Akteure mit zunehmender Laufzeit in dem oft endlos erscheinenden Budenzauber unter. Zeiten der Ruhe gibt es kaum. Die Handlung peitscht unentwegt einem neuen digitalen Höhepunkt entgegen. Dabei sind die meisten dieser Szenen selbst in technischer Hinsicht alles andere als gelungen. Schlecht animierte Monster und ganze Szenenblöcke, die direkt aus dem Computer stammen, lassen weite Strecken des Films wie Zwischensequenzen eines kaum mehr aktuellen Videospiels wirken. Dies führt zum schlimmsten, was einem Film geschehen kann: er wird seelenlos, der Zauber und die Magie des Kinos verpuffen im Licht der animierten Blitze, der Mythos des alten China vermischt sich mit Verweisen auf große Hollywoodepen zu einem inhomogenen Brei, die Fantasie erscheint fantasielos.

Im Falle von "Zhong Kui: Snow Girl And The Dark Crystal" ist das umso schmerzlicher, denn in vielerlei Hinsicht bergen der Film, seine Macher und seine Darsteller genug Potential für einen gelungenen, fantasievollen Liebesfilm. So geht Peter Paus Fantasymärchen jeglicher Charme ab. Statt den Darstellern und ihrer tragischen Liebesgeschichte die gebotene Zeit einzuräumen verrennen er und sein Co-Regisseur Zhao Tianyu sich in einer platten Aneinanderreihung schlechter Computertricks und lassen in ihrem vordergründigen Spektakel Magie und Emotionen vollends untergehen. Weniger ist manchmal eben doch mehr.



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