Futureworld (Dt. DVD) Nicht ganz so stark wie Westworld, aber gut. 7/10
Bloody Bloody Bible Camp (Dt. DVD) Einmal schauen und vergessen. 5.5/10
Der Mafiaboss - Sie töten wie Schakale (Dt. DVD) Was für ein Kracher! Deutsche Synchro grandios wie auch die Figuren und deren Schauspiel (einfach nur überragend: Adolfo Celi, Mario Adorf, Henry Silva...)! Was hatte ich für einen Spass mit dem Film! Stark! 8.5/10
The Rambler {2013, Calvin Reeder} Frisch aus dem Gefängnis entlassen, gerät der Rambler in eine Redneck-Surprise-Party, an einen fahrenden Mumien-Professor und dessen Traumaufzeichnungsmaschine, in abgekartete Boxkämpfe, bei denen er erst im letzten Moment erfährt, dass er gegen die Gegner keine Chance hat, wird Zeuge abstruser Unfälle, trifft einen Taxifahrer mit Fetisch für schwerverletzte Frauen und wird gefühlt mehrere Minuten lang angekotzt. THE RAMBLER ist ein filmisches Kleinod. Macht sehr viel Spaß, da man nie weiß, wohin die Reise gehen soll. Man erfreut sich an den Zwischenstopps des Ramblers und den abgefahrenen Erlebnissen. Optisch und soundtechnisch gelungen, dazu gibt’s einen tollen Hauptdarsteller in einige unappetitliche Sauereien. Wer eine nachvollziehbare und eher lineare Story bevorzugt, sollte hier aber besser passen. 7,5/10
Mandy {2018, Panos Cosmatos} Mir war's manchmal etwas zu sehr "in the face", aber nichtsdestotrotz ist das ein abgefahrener Trip, der optisch und musikalisch unglaublich intensiv und beeindruckend ist. Dazu diese ganzen fertigen Typen und ein Cage in absoluter Spiellaune. Die Story ist zwar nur papierdünn und bietet erzählerisch auch keine großen Finessen, aber drauf geschissen. 8/10
Bomb City {2018, Jamie Brooks} Die Rivalität zwischen gutbürgerlichen Jungs und Punks fordert ein Opfer. Beim folgenden Prozess wird deutlich, dass vor dem Gesetz offenbar nicht alle gleich sind. Beeindruckend gefilmtes Spielfilmdebüt, das in ruhigen aber intensiven Bildern den Gegensatz der zwei Welten verdeutlicht. Die Figuren werden gut eingeführt und man bekommt einen guten Eindruck von den Spannungen in der texanischen Stadt Amarillo. Glücklicherweise verzichtet Regisseur Brooks auf eine allzu plumpe Schwarzweißzeichnung, obwohl er klar Stellung bezieht. 8/10
Human, Space, Time and Human {2018, Kim Ki-duk} Kim ist zurück und er hat nichts verlernt. Er schickt uns auf eine Vergnügungsreise mit einer Gruppe unterschiedlicher Leute auf einem alten Kriegsschiff. Schon bald gibt es Spannungen unter den Passagieren und die Fahrt nimmt einen überraschenden Kurs. Die Lage wird durchaus ernst und die Gewalt auf dem Schiff beginnt sich ihren Weg zu bahnen. Ein Film der Sozialkritik, philosophische Themen, Religion und die die Definition des Menschseins mit Gewalt, Unterdrückung und Machtausübung kombiniert. Die Hoffnungslosigkeit übernimmt das Kommando und hält die Menschen in ihrem blutigen Griff. Kim hat mal wieder ein ganz ausgezeichnetes Werk geschaffen, über das man nach dem Abspann noch viel nachdenkt. Nicht umsonst ist er einer meiner Lieblingsregisseure. Klasse! 8,5/10
Nachschub vom FFF: The Golem {2018, Doron Paz, Yoav Paz} Recht schön gefilmtes Mittelalterhorrormärchen. Die Story hätte Potential gehabt. Letztendlich war's aber leider nur eine sehr zähe und vorhersehbare Angelegenheit. Und der Golem, auf den man in der Vorgeschichte gespannt war, hielt leider nicht das, was man sich erhoffte. Die Hauptdarstellerin hat mir ganz gut gefallen. Daumen eher quer. 5,5/10
Border {2018, Ali Abbasi} Sehr sprödes Außenseiterdrama, das mich nicht richtig berührt hat. Die Geschichte an sich ist schon gut, die Darsteller klasse. Aber irgendwie fehlte der letzte Biss und die intensiven Moment. Plätscherte manchmal etwas vor sich hin. Ganz ordentlich, nicht mehr. 6,5/10
Heavy Trip {2018, Juuso Laatio, Jukka Vidgren} Absolut sympatische Heavy-Metal-Komödie, die das Herz am rechten Fleck hat. Lustig, schwungvoll und voller schräger Typen. Und beim Ende läuft einem fast eine Freudenträne über die Backe. 8,5/10
Bad Samaritan {2018, Dean Devlin} Äußerst flott inszenierter Thriller mit einem großartigen Bösewicht, vielen Wendungen und gut dosiertem Humor. Gut gefilmt ist das Ganze auch noch. Äußerst unterhaltsam. 7,5/10
Climax {2018, Gaspar Noé} Puh, war nicht ganz mein Fall. Im Vergleich zu ENTER THE VOID ganz klar schwächer. Erste Tanzchoreo inkl. Kameraführung topp. Danach wird es leider weder besonders spannend noch besonders aufwühlend oder schockierend. Mich nervten die Jungs und Mädels großteils, und mit der Musik hatte ich natürlich auch meine Probleme. In kleinen Dosen in Filmen zur passenden Szene okay, aber als Dauerbeschallung grenzt das schon eher an Folter. Ein doch recht zahnloser Trip von Noé, dem es an Eskalation fehlt. Kein schlechter Film, aber auch kein richtig guter. 6/10
Mirror Mirror (US DVD) Schlecht gealtert. Kann man Mal gucken, aber mehr nicht = fliegt aus der Sammlung. 5.5/10
Antropophagus (Ital. DVD) Besser als ich den in Erinnerung hatte, vor allem was Stimmung und Atmosphäre angehen unterbewertet. Wird zu unrecht auf seine 2-3 Gore-Szenen reduziert. Schade. 7/10
Veronica - Spiel mit dem Teufel (Dt. DVD) Stimmungsvoll und unterhaltsam! 7/10
Keep an Eye Out {2018, Quentin Dupieux} Ein typischer Dupieux, dieses Mal in Form eines überraschenderweise recht eingängigen Kammerspiels. Trotzdem schräg genug und superb gespielt. 8/10
American Animals {2018, Bart Layton} Heist-Movie um eine Gruppe junger Männer, die einen Kunstraub begehen, der sich eher aus einer Schnapsidee entwickelt hat. Nach einem wahren Fall, die echten Täter werden immer wieder eingespielt und kommentieren. Spannend, gut gespielt, lustig. 8/10
One Cut of the Dead [2017, Shin'ichirô Ueda} Absolutes Hightlight! Erfrischend und kreativ. Am besten weiß man gar nix vorher. Einfach nur überraschen lassen. Die Fragezeichen, die zwangsläufig über dem Kopf aufploppen, werden dann ganz wunderbar aufgelöst. 9/10
Prospect {2018, Christopher Caldwell, Zeek Earl} Optisch ansprechender SciFi-Film im schönen Retrodesign. Eigentlich eine ganz interessante Szenerie; allerdings besitzt die Geschichte zu wenig Spannung und bietet bis auf Kleinigkeiten nicht wirklich was Neues. Leider gingen die Dialoge teilweise im Helmnuscheln etwas unter, da wären Untertitel von Vorteil gewesen. 6/10
Black Past (Dt. DVD) Olaf Ittenbach Klassiker. Stimmungsvoll und voller wunderbarer Effektarbeiten und fantasievollen Tötungsszenen! Seine alten Filme waren schon einfach klasse! 8/10
Carnosaur (US DVD) Besser als Jurassic Park! 7/10
The Stepfather (Dt. DVD) Das Original. Terry O'Quinns Schauspiel ist einfach nur köstlich und amüsant, wenn seine Figur am Ende nicht mehr weiss, in welcher Rolle er sich nun befindet. Bester Stepfather! 8.5/10
Leatherface: The Texas Chainsaw Massacre 3 (US DVD) Ziemlich actionbeladen aber besser als Teil 2 da weniger Längen und weniger nervend (Figuren, Humor). Leider auch in der Unrated Fassung nicht 100% komplett, schade (Rohschnitt, spanische Fassung etc.). 7/10
Utøya 22. Juli {2018, Erik Poppe} One-Take-Thriller in dokumentarischem Stil, intensiv, beklemmend, ein heftiger Schlag in die Magengrube. Regisseur Poppe rekonstruiert die Ereignisse des Massakers, indem er mit der Kamera immer bei einem der Mädchen bleibt. Als Zuschauer ist man wirklich mittendrin und hat kaum Zeit Luft zu holen. 8/10
Natural Born Killers Nachdem ich meine TV-Aufnahme auf VHS damals rauf- und runtergespielt hab, war ich gestern erstaunt wie viel ich von dem Film schon nicht mehr wusste bzw kannte. Einfach ein Monster von einem Film. Toller Soundtrack, wilder Schnitt und bitterböse.
8/10
Mein Blog über Filme, Games, Comics und andere schöne Dinge
FFF die letzte: Cutterhead{2018, Rasmus Kloster Bro} Klaustrophobisches Filmerlebnis, dem es allerdings an Spannung und Abwechslung fehlt. Zieht sich doch ganz schön teilweise. Zudem haben mir die Charaktere, allen voran die seltsame Journalistin, nicht gefallen. Es gibt sicherlich einige intensive Momente, aber das ist auch für 80 Minuten nicht genug. Am meisten im Gedächtnis bleibt die Kameraeinstellung zu Beginn. In dem Bereich gibt es Besseres, z. B. mit dem Japaner HAZE oder dem Koreaner TUNNEL. 5/10
An Evening with Beverly Luff Linn {2018, Jim Hosking} Weitaus braver als der GREASY STRANGLER, aber der Humor und die Gestalten sind noch genauso schräg. Im Prinzip eine schöne Liebesgeschichte mit einer bezaubernden Aubrey Plaza. Jede Menge halb versteckter Gags, großartige Dialoge und Darsteller mit unglaublicher Spielfreude machen den Film zu einem Juwel. Dazu gibt's eine der schönsten Tanzszenen seit langer Zeit. 8,5/10
Marrowbone {2017, Sergio G. Sánchez} Gut gespieltes und schön gefilmtes Horrordrama, das leider Schwächen in der Erzählung hat. Die leidet nämlich an vielen in die länge gezogenen Szenen, die sich ziehen und in denen quasi nichts passiert. Überhaupt habe ich ein gewisses Maß an Tempo vermisst. So ist das alles irgendwie nett anzuschauen, aber vom Hocker riss mich das nicht. 6/10
Anna and the Apocalypse {2018, John McPhail} Zombieendzeitmusical mit einer ganz flotten ersten Hälfte und ganz schmissigen Liedern. Tempo, Humor und einige gute Kills in Kombination mit Tanzeinlagen und Gesang, das hatte was. Leider wird's so ab der Hälfte viel zu ernst und dramatisch und die Luft ist dann ziemlich schnell raus. Sympathisch ist das Ganze trotzdem noch, auch vor allem dank Ella Hunt. 6,5/10