Monsters {2010, Gareth Edwards} Absolut tolle Aufnahmen, ein schöner elegischer Score, die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern stimmt. Der Film plätschert so vor sich hin, das aber auf eine äußerst angenehme Weise, die einen vollkommen aufsaugt. Edwards hat einen wunderbaren Film gedreht mit seinem Mikrobudget. 8/10
A Lonely Place to Die {2011, Julian Gilbey} Die Hatz durch die schottischen Berge bietet wunderschöne Naturaufnahmen und Spannung pur. Die Kameraarbeit ist klasse, die Bedrohung jederzeit spürbar. Leider hält der Film die Qualität nicht bis zum Ende, da es doch recht gewöhnlich wird. Aber alles, was in den ersten zwei Dritteln passiert, ist wirklich gut. 7/10
The Invitation {2015, Karyn Kusama} Der Film hat eine ganz wundervolle Atmosphäre und Optik. Die Handlung schreitet sehr bedächtig voran, entwickelt dabei aber eine unglaubliche Intensität, weil alles subtil unheimlich wirkt. Man weiß, das etwas nicht stimmt und die Figuren wahrscheinlich dunkle Geheimnisse bergen, aber greifbar wird's lange Zeit nicht. Man hat einfach nur ein unwohles Gefühl, wie es die Hauptperson auch hat. Wirklich toll, wie man als Zuschauer in den Kreis der Personen hineingezogen wird. Dann allerdings geht es mir im letzten Abschnitt zu schnell und zu ungehobelt zu. Der starke Schnitt passt nicht so richtig und das Geschehen wird sehr gewöhnlich inklusive der meiner Meinung nach zu dick aufgetragenen Schlusseinstellung. Dennoch insgesamt ein angenehm unangenehmes Seherlebnis. 7/10
Hidden {2009, Pål Øie} Geschichte um die Aufarbeitung einer traumatischen Kindheit, eine Mischung aus Drama, Horrorfilm und Psychothriller. Insgesamt ist Story relativ einfach. Sie ist aber zweckmäßig und bekommt durch die sehr gute Inszenierung einen tollen mystischen Anstrich. Dazu ist die Hauptrolle bestens besetzt und diese beiden Zutaten reichen schon aus, damit man gespannt am Ball bleibt. Mit einem coolen Ende wird man auch noch belohnt. 7,5/10
Cleanskin {2012, Hadi Hajaig} Sean Bean gegen eine Terrorzelle in London. Schöne Geschichte ohne viel Firlefanz erzählt. Fand den Score gut, Kamera ging auch schwer in Ordnung. Die rohe Härte in einigen Szenen hat dem Film gut getan. Sean Bean hat irgendwie gepasst, wenn auch die Rollen der Terroristen weitaus interessanter angelegt waren. Unaufgeregter und intensiver Film. Gut. 7,5/10
Route Irish {2010, Ken Loach} Fergus kehrt aus dem Irak zurück, wo er für eine private Militärfirma im Einsatz war. Sein Freund Frankie ist bei einem Anschlag auf der Route Irish, der gefährlichsten Straße der Welt, ums Leben gekommen. Doch Fergus hat Zweifel an den Umständen von Frankies Tod und stößt bei eigenen Nachforschungen auf einige Ungereimtheiten. Recht nüchtern erzählter Thriller rund um undurchsichtige Vorgänge beim Geschäft Krieg. Gut fand ich den Hauptdarsteller, der die innere Zerrissenheit von Fergus überzeugend rübergebracht hat und die unaufgeregte Erzählweise, die nur wenige Ausrufezeichen benötigt, um zu wirken. Ein klein wenig mehr Thrill hier und da hätte aber trotzdem nicht geschadet. 7/10
31 (Dt. Blu Ray): Leider grottenschlecht obwohl ich Zombies Filme sonst sehr mag! Kaum Inhalt, offene Fragen, total miese Kameraführung, total nervende Figuren (auf beiden Seiten), viel zu harmlos, billige Klischees (Deutschen die Bösen), Soundtrack auch enttäuschend...4/10
Ghost in the Shell(2017) Wesentlich besser als erwartet, leider aber etwas zu viel Ballerei und zu wenig Inhalt. Da hätte man sich mehr vom Original abschauen sollen außer Bildkompositionen. Warum der Major nun weiß ist, wurde ganz geschickt gelöst.
7/10
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Hush {2008, Mark Tonderai} Kleiner aber feiner Entführungsthriller, der etwas braucht, bis man sich mit ihm anfreunden kann. Die Geschichte ist zwar ziemlich überraschungsarm vom Verlauf her, bietet aber einige gute Momente, steigert sich stetig bis zum Ende und und profitiert von der guten Inszenierung. Dazu gibt's einen msyteriösen Bösewicht und einen über sich hinauswachsenden Hauptdarsteller. 7/10
Free Fire {2016, Ben Wheatley} Lagerhalle, Waffendeal, alles geht geht glatt, wenn da nur nicht immer diese Idioten wären, die wegen einer Nichtigkeit alles versauen. Fand das Fabrikhallenballerkammerspiel ziemlich gut. Die Entdeckung der Langsamkeit als spannungsverschärfendes Element ist ein guter Einfall, die Mischung der Beteiligten stimmt und man hat einfach viel Spaß in der bleihaltigen Luft. 8/10
Rupture Die letzten zehn Minuten hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht, allerdings ist der Film ziemlich spannend gemacht und lässt lange im Unklaren, was los ist. Die Farbgebung und das Sounddesign haben mir auch ziemlich gut gefallen.
7,5/10
The Equalizer Auch nach der dritten Sichtung noch ein toller Film. Ich mag die ruhige Inszenierung und das Finale ist grandios.
8,5/10
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