Super 8 Hab den zum letzten Mal vor zehn Jahren gesehen, konnte mich aber kaum noch daran erinnern(außer dass ich ihn recht gut fand). Und der macht ja immer noch ordentlich Spaß! Wie das uneheliche Kind von "ET" und "Die Goonies". Die Truppe ist sympathisch zusammengestellt, die Story kurzweilig und mit einem guten Tempo versehen. Actionszenen haben teilweise fast schon Bay-Niveau, gerade die Zugentgleisung eskaliert doch ziemlich.
8,5/10
Mein Blog über Filme, Games, Comics und andere schöne Dinge
Über den Dächern von Nizza Mein nächster Hitchcock-Film, der mit den vorangegangenen Meisterwerken nicht ganz mithalten kann. Das Katz-und-Maus-Spiels eines Meisterdiebs in Ruhestand und einem vermeintlichen Nachahmer gefällt aber mit seinem tollen Setting an der Côte d‘Azur und der locker-flockigen Inszenierung. Und natürlich Grace Kelly...
7,5/10
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Il grande silenzio aka Leichen pflastern seinen Weg {1968, Sergio Corbucci} Ein dreckiger Bastard an Film. Die Schneewesternszenerie gefiel mir sehr. Trintignant und Kinski super. Trocken-böse ist der Film die ganze Zeit, aber der Schluss setzt dem Ganzen die Krone auf. Äußerst effektiv inszeniert alles. 8,5/10
Lost Bullet {2020, Guillaume Pierret} Gefiel mir gut. Ist angenehm bodenständig inszeniert. Sieht irgendwie alles echt aus, nichts ist übertrieben, weder die Optik noch die Action. Die Prügelei im Revier ist kernig und entfaltet in ihrer scheinbar unspektakulären Ausführung eine satte Wirkung. Mit den Autostunts ist es ähnlich. Wirklich klasse. Da mich der Hauptdarsteller etwas an Jason Statham erinnert, ziehe ich mal den Vergleich zu den Transporter-Filmen: Dort ist die Autoaction over the top, wirkt durch die Übertriebenheit einfach komplett unecht und verliert dadurch sehr an Wirkung, zumindest für mich. Wer das geil findet, für den ist das hier sicherlich nicht das Richtige. Selbst die finale Verfolgungsjagd ist trotz der verrückten Idee mit dem extra Bauteil dennoch geerdet. Die Charaktere passen durchgängig, das Sounddesign war in einigen Szenen originell. Gibt nix zu Meckern. 8/10
Earth and Blood {2020, Julien Leclercq} Die Story ist zweckdienlich und bietet keinerlei Überraschungen. Muss ja auch nicht sein und manchmal ist weniger mehr. Allerdings müssen dann andere Dinge greifen. Leider mangelt es ziemlich an Spannung, die bewaffnete Auseinandersetzung im Sägewerk hat wenig Impact, trotz der ganz interessanten Örtlichkeit. Leider wird da recht wenig draus gemacht. Figuren durchgehend auch eher schwach, bis auf die von Sami Bouajila vielleicht, der aber auch schon bessere Leistungen gezeigt hat. Ein paar ganz nette Kills gibt es immerhin. Ich möchte manches nicht als Logikfehler bezeichnen, aber es gibt einige Entscheidungen, bei denen man sich fragt, wieso jetzt so und nicht anders und nachvollziehbarer und weniger beliebig. Von Leclercq ist man definitiv Besseres gewohnt, auch wenn das hier nicht schlecht ist, aber auch nicht gut. 5,5/10
Demons Die Filme hatte ich ehrlichweise gar nicht auf dem Schirm und bin jetzt erst dank Arrows UHD-Release drüber gestolpert. Und was soll man sagen...“Demons“ ist eine ganz schön saftige Schlachtplatte. Die Effekte sind grandios eklig, der Soundtrack mit Billy Idol, Scorpions & Co. extrem gut und vor allem das Finale ist ja mal ein Zeitzeugnis vor dem Herrn. Doch, der macht schon Spaß, könnte zwischendrin aber gerne ein bißchen abwechslungsreicher sein.
7,5/10
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Demons 2 Ich mag ja Filme mit so einem Hochhaus-Setting wie „High-Rise“ oder „Shivers“ und der „Demons“-Nachfolger schlägt da atmosphärisch in eine ähnliche Kerbe. Generell hat er mir sogar etwas besser als der Erstling gefallen, vor allem in Sachen Abwechslung und Pacing. Auch der Soundtrack ist wieder megageil, u.a. mit The Smiths und The Cult. Toll!
8/10
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Exil Puh...das war schwere Kost. Schon vom Anfang weg versprüht der Film eine sehr düstere Stimmung, auch mit dem Hauptcharakter wird man nicht ganz so schnell warm. Man ist sich anfangs auch gar nicht sicher, ob er sich einen Teil der Diskrimierung nur einbildet oder sie wirklich gezielt erfolgt. Und das alles baut schon eine gehörige Spannung auf. Wie? Warum? Wieso? Unterstützt wird das Geschehen von der nüchternen Inszenierung und gezielten Musikeinsätzen, die entscheidende Sequenzen umso wuchtiger wirken lassen.
7,5/10
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Seven Psychopaths {2012, Martin McDonagh} Mit der Besetzung hatte ich schon meinen Spaß und in der ersten Hälfte verspricht das eine gute Sause zu werden. Irgendwo in der Mitte beginnt das Ganze dann immer mehr ins Leere zu laufen, die guten Gags werden immer weniger und leichte Langeweile macht sich breit. Das Finale ist dann auch eher halb gut. Insgesamt ganz okay, gibt immer noch eine Menge guter Szenen, reiht sich aber mit einigermaßen deutlichem Abstand hinter IN BRUGES und BILLBOARDS ein. 6/10
Nur ein Augenblick Deutsche Produktion über einen Syrer, der zurück in seine Heimat kehrt und seinen Bruder finden will. Dabei wird er plötzlich mitten in den Krieg zwischen Assad und den Rebellen gezogen, zuhause in Deutschland warten aber Frau und Kind auf ihn. Im Grunde war der recht interessant vom Ansatz her, aber packte mir persönlich viel zu viel in die 115 Minuten. Hier Flüchtlingsdrama, da Beziehungskiste, hier ein bißchen Kriegsfilm...weiß nicht so recht was er will und wirkt teilweise arg naiv und einfach für so ein komplexes Thema.
6,5/10
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The Doorman {2020, Ryûhei Kitamura} Ein paar gute Szenen hat der Film, aber ansonsten gibt's da nix Positives zu berichten. Das Drehbuch ist schludrig, das verwinkelte Szenario im Haus wird wenig effektiv genutzt, die Action reißt einen nicht vom Hocker. Die ganzen Figuren sind - bis auf den Bösewicht mit Bart vielleicht - völlig für die Katz. Reno chargiert rum, Schiffsmädchenjunge Rose bringt gar nix rüber und dazu kommen noch zwei nervige Kids. Der Film ist zwar nicht so schlecht, dass es schmerzt, aber ist schon eher Kategorie Rohrkrepierer. Der erste von den Kitamura-Filmen, die ich gesehen habe, mit dem ich nicht viel anfangen kann. 3,5/10
Morgen, ihr Luschen! Der Ausbilder-Schmidt-Film {2008, Mike Eschmann} Das Ding ist echt komplett drüber, macht aber in seiner Konsequenz unglaublich viel Spaß. Tempo ist ordentlich, viele Gags zünden erstaunlicherweise ganz gut. Wirkt wie ein im Suff entstandenes Werk von Jungs, denen so ziemlich alles egal ist. 7/10
Tenet Nach den „Batman“-Filmen hatte Nolan schon einen hohen Stellenwert bei mir, allerdings haben mir weder „Interstellar“ noch „Dunkirk“ inhaltlich gefallen. Mit „Tenet“ wird es zwar recht verschwurbelt, aber der Film glänzt meiner Meinung mit einem wahnsinnigen Sound und seinen großartigen Bildern. Die Story mag nicht ganz so klar wirken, aber das Gesamtbild hat mich schon wirklich beeindruckt. So will ich Nolan sehen.
9/10
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Crazies Romeros Seuchenfilm ist zwar handwerklich gut gemacht und bringt auch die angespannte Situation super rüber, aber irgendwie hat der bei mir nicht zünden wollen. Teilweise war er mir zu stressig, die Hauptfiguren fand ich auch alles andere als sympathisch. Da konnte mich nichts so wirklich mitreißen.
6/10
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