Das stimmt zumindest teilweise, vielleicht beißt sich einfach der Farbfilter mit Koos typisch orangem Teint. Deswegen ist das Poster aber nicht scheiße, gerade die Perspektive und der Aufbau hebt sich angenehm von den Standardpostermotiven ab.
"These shoes are so uncomfortable, it´s like getting kicked in the nuts ... for the feet!"
Na ja, dröge und ziemlich dreiste Backdraft-Kopie trifft wohl eher zu.
"Wie kann man eine Blu Ray DVD auf den Markt bringen, welche bei entsprechender Ausrüstung(Blue Ray Player, HDMI Kabel zum Full HD Fernseher mit HDMI Eingang)trotzdem noch schwarze Balken oben und unten auf den Bildschirm bringt ?"(Amazon)
Ein unglaublich dröger Film, der eine Aneinanderreihung von Standardsituationen mit reißerischen Events sowie Feuer und Rauch viel zu offensichtlich aus dem Computer verbindet. Lau, Koo und Lee sieht man ja gerne, die können diesen wenig attraktiv gefilmten Langweiler auch nicht retten. Mochte THE TOWER ja gar nicht so gern, im Vergleich ist der aber blankes Gold. 4/10
"These shoes are so uncomfortable, it´s like getting kicked in the nuts ... for the feet!"
(...)Dabei kommt der Geschichte die Rückführung auf die Traditionen des eher im Ausland, vor allem in den USA vielgetätigtten Ablaufes an Dramatik und Dramaturgie auch zu gute, wird also im Grunde hollywoodesk und nicht etwa 'landestypisch asiatisch', sondern recht konventionell, mit dem gewohnten Schema und vielerlei Referenzen an das Blockbuster - Kino besonders der Siebziger erzählt. Da ist das kleine Mädchen in Gefahr, wird vorher und nachher auch mal Schindluder mit der Moral und der Ehre getrieben und rächt sich dies Verhalten irgendwann bestimmt, wachsen Einzelne angesichts der Notlage über sich hinaus, während Andere den Hasenfuss und möglichst raschen Fersengeld geben. Zusätzlich zu den Konflikten hier und da stehen im zentrum der Streit der Brüder vor einigen Jahren und ihr unterschiedlicher Weg und die Trennung voneinander seitdem sowie umrandend eine beginnende Ehe und eine schon leicht kriselnde, trotz bestehender Schwangerschaft am Seitenrand der Aufführungspraxis gebräuchlicher Szenerie.
Positiv zum Tragen kommt dabei ein relativer knapper Vorlauf, der nicht ewig um den heißen Brei herumredet, sondern das eigentliche Arrangement angenehm zügig voranbringt; sowie die Aufbereitung nicht nur horizontal durch allerlei leinwandfüllende Explosionen und Geschreie und Gerenne vor der Feuersbrunst hinweg, sondern auch vertikal in die Höhen und Tiefen hinein. So werden in rascher Montage die Stockwerke gewechselt, erst hinab, dem scheinbaren Ausgang entgegen und bald angesichts der Flammenwand wieder hinauf und dann auch über den Außenbau selber. Klettertouren an Brüstungen, oder später im Fahrstuhlschacht, dazu die Kraxelei an einem waagerecht aufgestellten Baukran entlang bzw. die jeweilige Gefahr des Sturzes aus schwindeliger Höhe hinab. Viele Verschnaufspausen bietet der raubazige Vollzug jedenfalls nicht, was den etwas abgedroschenen Phrasen, leeren Beziehungen zueinander und bösen Blicken der Darsteller doch schon zugute kommt und gegen mehrerlei Getöse auf Bild- und Tonspur ausgetauscht wird.
Die Umsetzung der 18 Million USD Produktion, gespendet von den mit größeren Aufwand routinierten Universe Entertainment Limited & Bona Film Group, Ltd., setzt vermehrt auf einen schon nachvollziehbaren geographischen Überblick der Sachlage, in der zumeist erst die die Übersicht geboten wird und dann die Decken oder Böden einbrechen oder plötzlich die Seitenwände durch Druck gesprengt werden. Effekttechnisch braucht man sich nicht zu beklagen, es sei denn, dass die wortwörtliche Inszenierung des Brandes selber und seines Einflusses von Rauch und Nebel zuweilen etwas artifiziell, nicht greif- oder spürbar im tatsächlichen Sinne wirkt und durch die anderen realen Stunts und Einstürze wieder kompensiert werden muss.