Der Hobbit: Eine unerwartete Reise Zunächst finde ich es immer noch absolut unverständlich, aus so einem Buch drei Filme zu machen. Der Streifen an sich gefiel mir optisch ganz gut(auch wenn einige Sequenzen arg nach Videospiel aussahen), aber er ist einfach zu lang und HdR in vielen Dingen zu ähnlich. Natürlich spielt das alles im selben Kosmos, aber auch der Ablauf hat mich doch stark an "Die Gefährten" erinnert. Lieber schau ich mir die normale HdR-Trilogie an.
6/10
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Le Salaire de la Peur (Lohn der Angst) {1953, Henri-Georges Clouzot} Die Charaktereinführung und Schilderung der Situation vor Ort ist absolut gelungen. Zum richtigen Zeitpunkt startet dann die unglaublich spannende zweite Filmhälfte. Der Film ist in seiner realistischen Darstellung, in seinen Dialogen und Charakteren grandios. Diverse Seithenhiebe und die unverblümte Systemkritk sind gekonnt integriert. Zudem sind die Darsteller durchgehend klasse. Der Film schafft es, den Zuschauer vollständig zu intergrieren und man fühlt sich irgendwie auch als Teil der im Nirgendwo Gestrandeten. 10/10
Only God Forgives (Dt. Blu Ray): Für mich ein Meisterwerk für die Sinne! Könnte ich jede Woche schauen! Allein der Soundtrack ist hammergeil! 8.5/10
Malabimba - The Malicious Whore (US DVD): Italo Trash mit zu wenig Abwechslung. Etwas mehr Horror / Gewalt hätte es geben dürfen, denn das ständige fummeln wird auf Dauer sehr lahm...6/10
Der Hobbit - Smaug's Einöde (2D) Sehe ich ähnlich solide wie Teil 1, schöne Settings, nette Actionszenen, aber natürlich weiterhin kein Vergleich zur Sequel-Trilogie. Teil 3 wird natürlich auch wieder geschaut. 7/10
Die Jagd Eine Wucht von Film. Mikkelsen ist ein Riesenschauspieler, tolle Präsenz auf dem Schirm. Thematisch ist es eine faszinierende Studie der menschlichen Voreingenommenheit und eine sehr realistische Darstellung der daraus resultierenden Gruppendynamik. Mehr würde ich jemandem, der den Film noch nicht gesehen hat und die Thematik nicht kennt, auch nicht verraten wollen. Sehr ruhiger Erzählstil, fühlt sich aber an wie ein Thriller Ist dieses Jahr bei den Oscars als bester ausländischer Film nominiert, völlig zurecht. 8,5/10
hybi hat geschrieben: Die Jagd Eine Wucht von Film. Mikkelsen ist ein Riesenschauspieler, tolle Präsenz auf dem Schirm. Thematisch ist es eine faszinierende Studie der menschlichen Voreingenommenheit und eine sehr realistische Darstellung der daraus resultierenden Gruppendynamik. Mehr würde ich jemandem, der den Film noch nicht gesehen hat und die Thematik nicht kennt, auch nicht verraten wollen. Sehr ruhiger Erzählstil, fühlt sich aber an wie ein Thriller Ist dieses Jahr bei den Oscars als bester ausländischer Film nominiert, völlig zurecht. 8,5/10
Unterzeichne ich so! Sehr guter Film und Mikkelsen ist grandios.
Mads Mikkelsen spielt schon verdammt gut und der Film bemüht sich in seiner Dokumentarfilmartigkeit darum, ein glaubwürdiges Setting mit ebenso glaubwürdigen (=echten) Charakteren auszustatten. Mir fehlt aber die Spannung bei dem Film (das war bei "The Woodsman" mit Kevin Bacon schon anders) oder eine stärkere Fokussierung auf den Konflikt, die Gesellschaft und ihre Werte.
Dass der Film den Oscar für den besten fremdsprachigen Film verdient hat, bestreite ich. Die Nominierung für "Die Jagd" geht aber in Ordnung.
Eigentlich kann es in dieser Kategorie nur "The Broken Circle" machen. Das ist ein Film, der den Oscar auf jeden Fall verdient hat.
Cottage Country Ein typischer Film, wenn das DVD-Regal grade nichts mehr hergibt. Kann man mal schauen, aber wenn man den nicht gesehen hat, is es auch ok. Hat ein paar böse Momente, aber tröpfelt so vor sich hin.
5/10
Abbuzze Absoluter Quatsch von Badesalz. Großartiger Quatsch!
8/10
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Wolf Of Wall Street Ein wirklicher Spaß, den Figuren, ihrem grotesken Handeln und den plakativen Dialogen zu folgen! Brillant inszeniert von Scorcese und DiCaprio glänzt in einer Rolle, die ihm auf den Leib geschnitten ist. Im letzten Drittel des Films ein kleiner Durchhänger, den man aber gerne verzeiht bei einer solch herrlichen Darstellung (des amerikanischen Traums und Finanzwesens) und dem gelungenen Wechselbad zwischen Abgestoßen- und zugleich Fasziniertsein vom Verhalten und Leben der Protagonisten. 9/10
Absentia {2011, Mike Flanagan} Gelungener Mix aus Drama und Horror. Das Mikrobudget merkt man dem Film zu keiner Zeit an. Gute Darsteller, schöne Kameraarbeit und vor allem ein effektiver Score tragen viel zur Atmosphäre bei. Der Film schlägt insgesamt eine eher ruhige Gangart ein, bietet aber einige gelungene Creep-Szenen. Schöne Geschichte, die viele Fragen aufwirft und vieles offen lässt. So muss Independent-Kino sein! Die deutsche Synchro bitte auf jeden Fall vermeiden. Sie ist schlecht und nimmt dem Film vermutlich jede Atmosphäre. Eine Minute davon hat mir jedenfalls schon gereicht. 7,5/10
Anchorman 2 {2013, Adam McKay} Wirklich gelungene Gags und Seitenhiebe auf die US-Fernsehlandschaft wechseln sich mit platten Gags und Grimassen in schöner Regelmäßigkeit ab. Die Darsteller gehen in Ordnung, lediglich Steve Carell nervt gegen Ende hin ziemlich mit seiner ziemlich überzogenen Darstellung. Was anfangs bei ihm noch witzig ist, nervt auf Dauer dann doch ziemlich. Die Schlusssequenz war zwar sehr abgefahren, wirkt aber irgendwie angeklebt und existiert nur um ihrer selbt Willen. Insgesamt okay mit viel Licht und auch jeder Menge Schatten. 6/10
Detention {2011, Joseph Kahn} Schöne Mischung aus 90er-Hommage, Zeitreisefilm, Slasher, High-School-Komödie, Bodyswitch usw. ... Echt super, wie der Film Referenzen, Zitate und Anspielungen am laufenden Band raushaut. Er sprüht nur so vor Wortwitz und hat wirklich gut aufgelegte Darsteller zu bieten. Kurz, knackig, hohes Tempo. Muss man sich bestimmt mehrmals ansehen, um alle Details zu erhaschen. 8/10
Dampfnudelblues (2013) (...)Mit bisher fünf Bänden um Franz Eberhofer und sein Geschehen in und um Phantasieort Niederkaltenkirchen und so einer treuen Gemeinde an Lesern und Käufern auch der Hörspiele gesegnet, strebt die Verfilmung eindeutig die Nähe zur Schrift niederen Unterhaltungskultur und eine möglichst präzise Wiedergabe der Handlung und des Milieus an. Warum auch immer man mit der Chronologie des Lebens der Identifikationsfigur und des Erscheinungsdatums der Bücher bringt, und mit Band Zwei anfängt, statt dem Beginn an zu folgen, mag an dem Inhalt und materiellen Kalkül liegen. So gibt der Vorgänger "Winterkartoffelknödel" abseits vieler Schilderungen bayerischer Lebensart, schnoddrigen Witz und gleichsam scheinbarer Nachlässigkeit im Alltagstrott nicht wirklich viel an Ereignissen her, während hier zumindest eine konkrete Tat im Mittelpunkt steht und Motiv und Verdächtige nach und nach, wenn auch im Nebenher, wenn man einmal aus dem Schweinestall herauskommt, erkundet werden können. [Die Verfilmung des Ersten Romanes ist dennoch in Vorbereitung.]
Den Ton der Vorlage selber trifft man dabei nur bedingt, vor allem dessen doch angenehm anhaltende Leichtigkeit, Launenhaftigkeit und die sicherlich auf running gags und ewige Wiederholungen und Schleifen anspielende Pointen nicht immer oder manchmal zu verkrampft. Das liegt auch ein wenig an der Besetzung der Hauptperson selber, bei derer im Grunde vielleicht doch ein Christian Tramitz die bessere Wahl wäre – der die Hörbucher einspricht und mit Hubert & Staller allerdings auch anderweitig im Mikrokosmos beschäftigt ist, – oder mit Andreas Giebel, Letzter allerdings auch mit München 7 und der Vertretung bei den Rosenheim Cops geprägt. Die hiesige Personifikation ist fast ein wenig zu müde und lethargisch wirkend, scheint nicht kantig und voll Selbstvertrauen genug und wirkt öfters wie ein Fremdkörper im Setting und am Set. Ein gewisses bajuwarisches Egalsein all der Vorgänge um ihn herum ist schon vorhanden, weicht aber dem schlaftrunkenen, fast wie von Nebel verstellten Blick, in der die eigentliche Triebfeder des Ganzen nicht einmal die Augen richtig aufkriegt.(...)