"The End Of The Pale Hour" basiert auf dem gleichnamigen Roman von Masahiko Katsuse und wurde nun von Regisseurin Hana Matsumoto als knapp zweistündiger Coming-of-Age-Film umgesetzt.
Dabei thematisiert das Werk aber nicht nur die eigenen Probleme der japanischen Jugend, sondern auch die Karriere- und Arbeitsbedingungen und wie fremdgesteuert diese in vielen Fällen sind. Eigentlich ist das Drama sogar die perfekte Ergänzung zur ebenfalls hier angesprochenen Dokumentation "Salaryman" von Allegra Pacheco.
Doch zurück zum eigentlich Film... auch wenn er inhaltlich keinerlei Parallelen zu Makoto Shinkais "Your Name" hat, erinnerte er mich doch teilweise daran. Das lag vor allem an dem Einsatz der Musik, die oft recht prägnant zu hören war und natürlich daran, dass die Band Radwimps eine kleine Rolle in der Beziehung der beiden Protagonisten steht. In einem anschliessenden Q&A verriet die Regisseurin übrigens, warum diese keine Namen haben. Dieses Stilmittel nutzt sie, damit sich die Zuschauer*innen besser mit den Figuren identifizieren können.
"The End Of The Pale Hour" wird vor allem durch den kleinen Kniff zur Mitte des Films nochmal besonders interessant und spielt vorher mit dem Zuschauer und seinen Erwartungen an das Genre. |