FILME •
HK • EXTREME CRISIS | EXTREME CRISIS
aka PROJECT B
HONG KONG 1998 | |
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WEITERE INFORMATIONEN | LAUFZEIT 95 Minuten | |
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FILMINHALT | Japanische Terroristen "beschaffen" sich Giftgas und nehmen eine Fernsehstation mitten in HK ein. Ihre Forderungen: Freilassung ihres Anführers, oder das Nervengas wird verbreitet. Doch ein kantonesischer Cop und ein japanischer Special Agent wollen eine Wörtchen mitreden... | |
FILMREZENSION VON MICHAEL JOHNE | Teurer Actionkracher. Stellt sowohl den Abschiedsfilm des verstorbenen Leonard Ho als auch das Regiedebüt des in letzter Zeit recht beschäftigten Bruce Law dar. Law war verantwortlich für die Actionszenen in u.a "Rock N'Roll Cop", "Armageddon", "Final Option" und "First Option". Wer diese Filme kennt, weiß ungefähr, was ihn an Action erwartet: nämlich Hauptaugenmerk auf Schießereien und Explosionen, und so gut wie kein Martial Arts. So auch hier. Aber dazu später mehr... Der Film lehnt sich inhaltlich und optisch weit an Hollywood-Werke heran. Besonders auffällig sind in der zweiten Hälfte Anklänge an "Stirb langsam" als auch an "The Rock", wobei vom letzteren nicht nur Hans Zimmer's Score sondern auch die Duschkabinenszene mehr oder weniger geklaut wird. Die Toilettenszene aus "True Lies" gabs noch dazu. Und eine Explosion erinnerte frappant an "Stirb langsam: Jetzt erst recht"... Abgesehen von einem leichten Mangel an Intelligenz, Logik und Einfallsreichtum ist das Drehbuch erfreulich zügig und spannend geschrieben und umgesetzt worden. Auch die Darsteller wurden zwar nicht gefordert, bieten aber rundum Ansehnliches. Cheung Chi-Lam, der vom Gesicht her manchmal eine Ähnlichkeit mit Mark Dacascos hatte, nahm die Rolle des heißblütigen Cops gekonnt auf. Das gleiche gilt für den Japaner, der aber noch mehr wie ein Stereotyp rüberkam. Außerdem war verwunderlich, daß dieser zwar kein Kantonesisch reden, aber scheinbar verstehen konnte. Egal... Der Japaner war übrigens auch allein für die 1, 2 zehntelsekundenkurzen Kampfszenen verantwortlich und machte da eine ziemlich gute Figur. Der Bösewicht war eine Karikatur. Theresa Lee war eher unscheinbar, da kam selbst Shu Qi besser rüber. Besonders wichtig waren sie eh alle nicht. Die Action: gespalten. Besonders ästhetisch ala John Woo kamen die Shootouts trotz einiger Zeitlupen nicht rüber. Dafür waren sie aber ziemlich gewalttätig (manchmal etwas über dem Nötigen) und hatten so eine Menge an Wirkung. Blut floß reichlich, Bodycount ist hoch, vor Kindern wurde auch nicht haltgemacht, und besonders die Szene, als die Spezialeinheit dran glauben mußte, hätte vor vielen Zensoren keine Gnade gefunden. Die Explosionen waren bis auf klitzekleine Mißgeschicke mit Computereinsatz erfreulich aufwendig. Es hilft doch, wenn man ein großes Budget zur Verfügung hat. Alles in allem kein Film, wo man groß meckern kann. Hab schon weitaus schlimmeres gesehen. In Sachen Action einer der befriedigensten der letzten Zeit... (Abspann nicht verpassen) | |
USER-REZENSION VON CHRISTIAN_ZEBE | Kurzweiliger Back-to-Back- Actioner ! Keine großen Namen tragen den Film trotzdem hervorragend.... die deutsche DVD ist allerdings gekürzt.... | |
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USER-WERTUNGEN |
6,3/10 bei 3 Stimme(n)
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