| FILME •
KR • GANGSTER HIGH | GANGSTER HIGH • 
KOREA 2006 | |
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| WEITERE INFORMATIONEN | LAUFZEIT
101 Minuten | |
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| FILMINHALT | | Sang-Ho, ein ruhiger Musterschüler aus einer Militärfamilie, legt sich nach Streitigkeiten zwischen seinem Freund Chang-Bae und einem kleinen Raufbold, während eines Fussballspiels unter neuen Schülern in der High School, mit dem hünenhaften Hong-Gyu an. Doch ehe sie sich in einer Turnhalle gegenseitig verprügeln können, stellt sich beider ehemaliger Schulkamerad Jae-Gu dazwischen und schlichtet den Streit. Er schafft es sogar, dass die beiden Freunde werden und eine Amateurfussballtruppe namens "Tigers" ins Leben rufen. Fortan spielen sie zusammen Fussball und hängen ab. Dabei werden sie dicke Freunde. Doch schon bald beherrscht nicht nur Fussball ihr Leben. Denn die TNT Gang der East High ist auf Krieg aus und ihr Anführer Jeong-Seok ein Wahnsinniger, der vor harten Massnahmen nicht zurückschreckt. Schon bald kommt es zu ernsten Auseinandersetzungen und ersten Opfern. Und dann ist da auch noch Su-Heui, die sich in Sang-Ho verliebt, aber die Ex von Jeong-Seok ist... | |
| FILMREZENSION VON HY QUAN QUACH | | Was anscheinend als episches Jugend Drama mit Anleihen an Gangsterfilmen wie "Goodfellas" und "Fight Club"-Attitüde gedacht war, entpuppte sich schnell als halbgares Gericht, das soviele Zutaten verwendet, dass man keinen Geschmack mehr ausmachen kann, weil es irgendwie nach allem und nichts schmeckt. Zugegeben, visuell kann Gangster High voll punkten. schon allein die erste Szene, als die Truppe fröhlich Fussball spielt, wirkt dank der Weitwinkel-Einstellungen einfach nur traumhaft und verträumt friedlich. Auf sympathische Weise werden uns alle wichtigen Charaktere vorgestellt - die Bösewichte dagegen richtig fies. Keinerlei Sympathie hat man für sie übrig. Angesichts ihrer Methoden und ihrer Screentime, auch kein Wunder. Die Kämpfe sind eine Wucht und werden "mit Wut im Bauch" inszeniert, als wollte der Regisseur eigene Erlebnisse mit einer Faust wegwischen. Doch schaut man mal unter die Oberfläche und auf die Charakterentwicklung, sowie die Geschichte an sich, so entpuppt sich "Gangster High" als zwar ambitionierter, aber dafür auch als ein, wenn auch auf hoher Ebene, gescheiterter Versuch, das Leben einiger Freunde zu zeigen, die alle für sich ihre Probleme mit sich schleppen, aber füreinander da sind. Selbst, wenn sie ihr Leben aufs Spiel setzen müssen. Uns lassen die Charaktere völlig kalt, was wohl daran liegt, dass ihr Privatleben praktisch nur angerissen wird. Man erlebt sie immer nur zusammen Fussball spielen, in ihrem Clubhaus essen oder prügeln... kaum vorstellbar, dass so ihr Leben jeden Tag aussieht. Auch die Liebesgeschichte ist fast nur ein Aufhänger für das Finale und kaum von Bedeutung. Schade um Jang Hie-Jin, die nicht nur schön ist, sondern auch ganz passabel ihre kleine Rolle mit Leben füllt. Erwähnenswert wäre noch das finale Massaker, was irgendwie wenig gelungen war, denn viel zu oft musste man sich als Zuschauer fragen, wieso die Leute so handeln, wie sie handeln - konfus - aber sobald man eine Aktion hinterfragt als Zuschauer, funktioniert sie nicht mehr. Und das war, bei mir zumindest, das gesamte Finale über... |  |
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8,0/10 bei 6 Stimme(n)
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