Während also der Mann auf dem Regiestuhl noch recht neu im Genre des erotischen Films ist, kann man das von einigen der Darsteller*innen nicht behaupten. So konnte man Hershie de Leon, die Studentin Happy verkörpert, schon im ebenso hierzulande erhältlichen #DoYouThinkIAmSexy? sehen, auch Angelica Cervantes als Precious und Ralmon Mendoza in seiner Rolle als Fotograf, haben schon den ein oder anderen Film mit hohem Anteil an nackter Haut gedreht. Das bedeutet zwar nicht, dass deren schauspielerische Leistung besonders gut sind, aber wieder einmal kommt es hier natürlich eher auf deren Attraktivität und Ausstrahlung an. Und das haben einige der Beteiligten sicherlich, allen voran Hershie de Leon.

Filme von Vivamax lassen es sich oft nicht nehmen, ein bißchen Gesellschaftskritik in ihren Werken unterzubringen und das trifft auch auf "Home Service" zu. So schimpft Precious zum Beispiel einmal über das Bildungssystem und dass es den Schulen eher um das Einstreichen der Gebühren als um Erziehung ginge und auch die Arbeit der Sexworker auf den Philippinen wird thematisiert. Und am Ende geht es natürlich - wie in so vielen anderen Filmen des Anbieters - um die Rache der Frau an ihren Peinigern und wie diese die verschiedenen, vorwiegend männlichen Rollen gegeneinander ausspielt.