FILME •
TH • NANG NAK | NANG NAK •
THAILAND 1999 | |
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WEITERE INFORMATIONEN | LAUFZEIT 101 Minuten | |
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FILMINHALT | Im 19. Jahrhundert befindet sich Thailand im Krieg mit Burma. Auch der aus einem kleinen Dorf stammende Mak (Winai Kraibutr) muss seiner Soldatenpflicht nachkommen und dafür seine schwangere Frau Nak zurücklassen. Mak erlebt fürchterliches im Krieg und verliert seinen besten Freund Prig. Während Mak seine Verwundungen im buddhistischen Kloster kurieren kann und gerade noch dem Tod entkommen ist, gibt es bei der Entbindung seiner Frau starke Probleme. Sie und das Kind überleben die Geburt nicht. Mak bekommt davon nichts mit und findet bei seiner Rückkehr nach Hause alles wie gewohnt vor mit einer ihn liebenden Frau und seinem ersten Kind. Er realisiert nicht, dass sich diese heile Welt nur in seinem Kopf abspielt und er von dem Geist seiner Frau besessen ist. Alle anderen Dorfbewohner müssen währenddessen Nacht um Nacht um ihr Leben zittern, wenn Naks Geist ein neues Opfer sucht. Um, ein guter Freund von Mak versucht diesem klarzumachen, dass seine Frau bei der Geburt des Sohnes gestorben ist. Mak will dies aber nicht wahrhaben und konfrontiert seine Frau damit. Am nächsten Tag wird die Leiche Ums gefunden. Erst als der dorfälteste Mönch Mak einen Besuch abstattet und ihn auffordert sich auf Buddha zu konzentrieren, realisiert er langsam, dass wohl doch nicht alles so ist, wie es scheint... | |
FILMREZENSION VON JOST RENNEBAUM | Die Geschichte von Mae Nak ist eine klassische Geisterlegende in Thailand und wurde dort schon über zwanzig Mal verfilmt. Nonzee Nimibutrs Verfilmung von 1999 ist eine wirklich gelungen Version, die besonders durch eine dichte Atmosphäre überzeugen kann. Die ganze Geschichte spielt sich in einem kleinen Dorf ab, bestehend aus ein paar wenigen Häusern gelegen an einem idyllischen Fluss und umgeben von sattem grünen Dschungel. Wie es sich für eine Geistergeschichte gehört spielen die meisten Szenen nachts im prasselnden Monsunregen und starken Gewittern. Diese Szenen kommen dank der guten Ausleuchtung sehr gut rüber und unterstreichen die ganze Mystik, die während des Films herrscht. Erwähnenswert an dieser Stelle ist auch der sehr passende Soundtrack, der vorwiegend mit traditionellen thailändischen Instrumenten eingespielt wird und ab und an eine ziemlich traurig anmutender weiblicher Gesang hervorbringt. Neben der tollen Stimmung sind auch die beiden Hauptdarsteller Kraibutr und Jaroenpura hervorzuheben, die man wie es sich für thailändische Bauern gehört, nur mit schwarzgefärbten Zähnen, hervorgerufen durch ständiges Betelnusskauen, sieht. Manche der kleineren Rollen sind nicht so überzeugend, wie z. B. der Dorfmönch mit einem "lazy eye", der zwar das Aussehen mitbringt, dessen ich-bin-überrascht-Ausdruck aber nicht sonderlich zu beeindrucken weiss. Insgesamt gesehen ist Nang Nak auf jeden Fall ein sehr schön anzusehender Film mit leichtem Grusel und ein, zwei Schockeffekten. | |
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USER-WERTUNGEN |
5,5/10 bei 6 Stimme(n)
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