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asianfilmweb • Filme • Shinjuku Incident (HK 2009) • Jackie Chan - Stadt der Gewalt
FILMEHK • SHINJUKU INCIDENT
SHINJUKU INCIDENT •

     aka JACKIE CHAN - STADT DER GEWALT
     HONG KONG 2009

CAST & CREW
REGIE Derek Yee
DARSTELLERJackie Chan, Daniel Wu, Xu Jinglei, Fan Bingbing, Naoto Takenaka, Paul Chun Pui, Lam Suet, Ken Lo, Jack Kao, Chin Kar-Lok, Teddy Lin, Masaya Katom Yasuaki Kurata, Randy Muscles, Hiroyuki Nagato, Kenya Sawada
PRODUZENTWillie Chan, Solon So
SCRIPT/BUCHDerek Yee, Chun Tin Nam
CHOREOGRAPHIEChin Kar-Lok
MUSIKPeter Kam

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
120 Minuten

FILMINHALT
Der Bauer Tietou (Jackie Chan) setzt als illegaler Einwanderer nach Japan über, um seine vermisste Freundin Xiu Xiu (Xu Jinglei) zu finden. Dort wird er von seinem Bruder Jie (Daniel Wu) aufgenommen. Zuerst schlägt sich Tietou mit illegaler Gelegenheitsarbeit durch, gerät aber zusehends auf die schiefe Bahn, zumal ihm die Polizei, sowie auch seinen Freunden, immer dichter im Nacken sitzt. Eines Tages rettet Tietou einem Yakuza Boss das Leben, was ihm letztendlich die Toren zur kriminellen Unterwelt weit öffnet?

FILMREZENSION VON BENJAMIN BOGNER
Viel Skandal, Zeter und Mordio wurde geschrien um den neuen Film von Derek Yee. So hieß es, der Film würde nicht durch die Zensurbehörden kommen, da er zu brutal ist. Deshalb hat ihn der Regisseur vorab zensiert um einem möglichen Boykott zu entgehen. Dabei hätte der Film so einen Marketingaufstand gar nicht gebraucht. Mit Derek Yee sitzt nämlich ein Mann auf dem Regiestuhl, der auf dem Sektor des düsteren Grossstadtthrillers seine Erfahrungen gesammelt hat. War er doch für den unglaublich guten "One Night In Mongkok" und für "Protégé" zuständig. Er beweist ein sicheres Händchen im Umgang mit dem Stoff um illegale Einwanderer und weiß auch seine Darsteller richtig und gut in Szene zu setzen. Die Story ist zwar kein Neuland, wurde der Stoff doch schon anderweitig besser verwertet, jedoch ist das Ganze sehr gut, routiniert und spannend erzählt. "Shinjuku Incident" gibt durch seine spartanische, düstere Bildsprache ein atmosphärisches Gemälde ab. Die Kamera macht eine großartige und wirklich künstlerisch wertvolle Arbeit, die man nicht unterschätzen sollte. Doch ich möchte endlich zu dem Hauptargument kommen, warum man sich "Shinjuku Incident" anschauen sollte: dem Cast. Sicher machen alle einen guten Job, doch einer sticht ganz besonders hervor: der Hauptdarsteller Jackie Chan. Er verkörpert genau das Gegenteil von dem was er sonst immer gespielt hat. Ich hätte ihm niemals eine solche Rolle zugetraut, doch er spielt alle an die Wand. Jackie macht genau die richtige Mimik wenn es angebracht ist, er spielt irgendwie spartanisch, aber doch so untermauernd, dass mir Angst und Bange wird. Man muss natürlich selbst wissen, ob man seinen Jugendhelden, der sonst immer den Bösewichten in den Allerwertesten getreten hat, in einer schwierigen Rolle sehen will, die so gar nicht zu ihm passt. Ich habe den Schritt gewagt und es nicht bereut. Ich hoffe auch das Jackie in Zukunft öfter in solchen Charakter-Rollen zu sehen ist. Wer mir auch sehr gut gefallen hat, war Daniel Wu in der Rolle von Jie. Ebenfalls eine Rolle die nicht besonders einfach ist, aber sie wurde mit Bravour von seinem Schauspieler gemeistert. "Shinjuku Incident" ist ein sehr gutes Einwanderer-Drama, das sich, im Gegensatz zu allen anderen Jackie Chan Filmen, niemals einen albernen Ausfall erlaubt. Und sogar seine eigene Aussage, Jackie würde in seinen Filmen nie eine Schusswaffe anfassen, wird über Bord geworfen. Klasse so! Mehr davon!



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7.7/10 bei 7 Stimmen. .
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