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JP • TOKUGAWA ONNA KEIZU | TOKUGAWA ONNA KEIZU •
aka TOKUGAWA 2 · SHOGUN · DER SHOGUN - EIN MANN FüR 1000 FRAUEN
JAPAN 1968 | |
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WEITERE INFORMATIONEN | LAUFZEIT 90 Minuten | |
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FILMINHALT | Der fünfte Shogun der Tokugawa Dynastie ist ein richtiger Schwerenöter. Nur ihm zu Ehren wird ein Harem aus 1000 Frauen gehalten. Die Frau aus diesem Harem, die ihm zuerst einen Thronerben schenkt, soll ewig in Luxus schwelgen. Doch der Konkurrenzkampf ist gross. Mit Intrigen und Folter versuchen sich die Frauen einen Vorteil zu verschaffen. Zu guter letzt, tauchen noch politische Feinde des Shoguns auf, die ebenfalls ihren Vorteil suchen.. | |
FILMREZENSION VON BENJAMIN BOGNER | "Der Shogun - Ein Mann für 1000 Frauen" ist der zweite Teil der Legendären "Tokugawa" Reihe. Dieser Film und sein Vorgänger, Tokugawa - Geschändete Frauen, sind im selben Jahr entstanden und der gleiche Regisseur, Teruo Ishii, haben sie inszeniert. Wenn man nun den ersten Teil sieht merkt man ziemlich schnell: da geht die Post ab! Man geht also mit entsprechenden Erwartungen an den Stoff ran, doch man wird bitterlich enttäuscht. Kaum zu glauben, dass Teruo Ishii uns einige Kracher auf dem Gebiet des Pinku Eiga Films gebracht hat, hier eigentlich nichts anständiges abliefert. Fakt ist: "Der Shogun - Ein Mann für 1000 Frauen" ist der "Denver Clan" auf japanisch. Aber widmen wir uns doch im Detail diesem seichtem Machwerk. Angeblich wollte Ishii hier einen "realistischen" Film drehen, so basiert dieser laut einigen Angaben im Internet auf Tatsachen. Ob sich das alles wirklich so zu getragen hat, lasse ich mal so stehen. Sollte es aber wirklich so gewesen sein, dann war das Feudale Japan stinklangweilig. Selbst die Intrigen dort waren so spektakulär, wie Gras beim wachsen zuzusehen. Die Hauptstory ist eigentlich nicht wirklich vorhanden, da sie die Hälfte des Filmes braucht, um sich zu offenbaren und selbst dann langweilt sie einen zu Tode. Vorher gibt es ständige Fleischbeschau und nackte Brüste zu begutachten, sonst passiert nix, ausser dass die Frauen gegenseitig in strunzlangweiligen Intrigen aufeinander los gehen. Dabei lassen sie so harte Strafen walten, wie "Auf-die-Hand-treten" oder "Kerzenwachs-auf-den-Oberschenkel-tropfen".
Schauspieler kann ich nicht entdecken und das ewige Gekreische der Weiber, war ich bereits nach 10 Sekunden leid. Aber man muss zugeben, dass der weibliche Cast auch nicht viel leisten muss, da es drei Aufgaben gibt, die sich immer wiederholen: möglichst hauchend "Mein Gebieter" sagen, lustvoll stöhnen und blank ziehen. Das Witzige ist, dass manche nichts davon auf die Reihe kriegen. Die Kamera zeigt auch nichts spektakuläres und ist ziemlich zweckmässig. Ich kann mir zwar irgendwo vorstellen, dass es sich früher bei diesem Film, um durchaus "brisantes" Material gehandelt haben könnte, aber heutzutage löst das ganze bei mir eher ein mitleidiges Lächeln als Begeisterung aus.
Alles in allem möchte ich eigentlich kein Wort mehr über diesen Langweiler verlieren. Es gibt wesentlich bessere Beitrage zum Pinku Eiga Genre. | |
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3,0/10 bei 1 Stimme(n)
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