"The Torture Club" - in Japan unter "Chotto Kawaii Aian Meiden" bekannt - basiert auf der gleichnamigen Manga-Vorlage des Autors Makoto Fukami und Zeichners Alpha AlfLayla. Der Film wurde dabei von Kota Yoshida umgesetzt, den man hierzulande wohl eher nur als Experte für japanische Erotik-Filmchen kennen dürfte.
Die sexy Komödie kann man am ehesten mit Werken wie Sion Sonos "The Virgin Psychics" oder dem jüngst besprochenen "Hilfe, meine Schwester verführt mich" vergleichen. So können sich die Zuschauer*innen auf viel nackte Haut, ein bißchen Perversitäten und viele erotische Spielarten freuen. Und das gepaart mit Humor und der typischen Übertreibung wie man sie aus Manga kennt.
"The Torture Club" zieht hier nämlich einige Asse aus dem Ärmel und geht auch gerne mal über die Grenzen des guten Geschmacks hinweg... da werden selbst Fans von "50 Shades Of Grey" erröten und verschämt wegsehen müssen. Ich sag nur "Würmer und Honig"... aber gut, selbst das hat sicherlich seine Fans.
Alles in allem ist der Film ganz unterhaltsam gemacht und hat nur wenig Längen. Die Schauspielerinnen sind recht attraktiv und wissen ihre Reize einzusetzen, sind allerdings in manchen Rollen nicht so gut synchronisiert und fallen so negativ auf. Kann man den Film also ohne Bedenken empfehlen?
Leider nein, denn Busch Media hat "The Torture Club" nicht ungeschnitten an der FSK vorbeibekommen. So fehlen im Gegensatz zur ungeprüften Fassung sage und schreibe zehn Minuten. Positiv anzumerken ist: zumindest hat man die Schnitte in der uns vorliegenden Fassung nicht bemerkt. Dennoch ärgerlich! |