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asianfilmweb • Filme • Cyborg She (JP 2008) • My Girlfriend Is A Cyborg · Cyborg Girl
FILMEJP • CYBORG SHE
CYBORG SHE •

     aka MY GIRLFRIEND IS A CYBORG · CYBORG GIRL
     JAPAN 2008

CAST & CREW
REGIE Kwak Jae-Young
DARSTELLERHaruka Ayase, Keisuke Koide, Yuito Ôwada, Kenta Kiritani, Megumi Sato, Masatô Ibu, Kenichi Endo, Risa Ai, Hiromasa Taguchi, Naoto Takenaka, Yuriko Yoshitaka, Rio Matsumoto, Fumiyo Kohinata, Naoko Niya, Rokurô Naya
PRODUZENTHidemi Satani, Mataichiro Yamamoto
SCRIPT/BUCHKwak Jae-Young
MUSIKNaoki Otsubo

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
DVD Cyborg She (Edition Asien)

DeutschlandRapid Eye Movies • FSK 12 •
 2,35:1 anamorph
 japanisch DD 5.1
 deutsch
 Guide to CYBORG SHE, Kinotrailer
WEITERE VÖ
AKTUELLSTE VÖ
 DVDCyborg SheHongkongIVL 
 DVDCyborg SheJapanAmuse Soft... 

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
120 Minuten

FILMINHALT
Jiro Kitamura (Keisuke Koide) feiert jedes Jahr seinen Geburtstag alleine. Damit hat er allerdings kein Problem. Er ist gern allein. Er ist ein Einzelgänger. Doch dann passiert was Unerwartetes. Gerade als er mal wieder einen seiner einsamen Geburtstage zelebrieren will und sich zu diesem Zwecke eine feine Actionfigur gekauft hat, trifft er im Kaufhaus auf ein wunderschönes Mädchen (Haruda Ayase), welches seine Blicke auf sich zieht. Das Interessante hierbei. Sie ist nicht wie eine Ottonormal-Japanerin gekleidet, sondern sieht eher wie einem Sci Fi Anime entsprungen aus. Überrascht stellt er fest, dass sie ihn ebenfalls im Blickwinkel hat. Irgendwie wird sie ihm dabei auch etwas unheimlich, weswegen sich die Wege trennen. Doch schon im Restaurant begegnen sie sich wieder. Besser gesagt, sie setzt sich zu ihm an den Tisch und teilt ihm mit, ebenfalls Geburtstag zu haben. Das muss natürlich gefeiert werden, weswegen sie Unmengen an Speisen bestellt. Dummerweise hat sie nicht vor, die Rechnung zu begleichen und so erlebt Jiro eine unvergessliche Nacht. Doch dann verlässt sie ihn und lässt ihn mit vielen Fragen zurück. Ein Jahr ist seitdem vergangen; Jiro hat mal wieder Geburtstag und fragt sich, ob er sie wiedersehen wird. Tatsächlich taucht sie auch auf, doch dieses Mal als Cyborg. Es stellt sich heraus, dass sein Alter Ego in der Zukunft den Cyborg nach dem Abbild des unbekannten Mädchens erschaffen und ihn nun in die Vergangenheit entsandt hat, um den jungen Jiro zu begleiten und zu beschützen...Doch wovor?

FILMREZENSION VON HY QUAN QUACH
Kwak Jae-Youngs vorherige Werke werden die meisten Freunde des asiatischen Films sicherlich kennen. Mit "My Sassy Girl" hatte er anno 2001 einen richtigen RomCom Boom ausgelöst. "The Classic" war vielen dann zu erzwungen dramatisch, während "Windstruck" die hohen Erwartungen nicht mehr ganz erfüllen konnte. Nun meldet er sich zurück. Doch nicht aus Südkorea, sondern aus Japan. Und natürlich darf für seinen Japan Einstand kein Einheitsbrei herhalten. Die Japaner wollen schliesslich was Aussergewöhnliches sehen. Und so treibt er die Thematik aus "My Sassy Girl" an die Spitze, indem er aus dem Mädchen kurzerhand ein Cyborg macht. Alles Weitere verbleibt allerdings beim Alten. So haben wir auch hier wieder den leicht schusseligen Protagonisten, dem das Mädchen zeigt wo es im Leben und in der Liebe langgeht. Auch hier wieder eine schöne, fliessende Geschichte, die immer wieder durch dramatische Ereignisse aufgesprudelt wird. Es passieren fortlaufend überraschende Dinge, die man nicht erwartet hätte und es ist eine richtige Freude dem nächsten Ereignis im Alltag der Beiden entgegenzufiebern. Zudem gibt es ein paar tolle Anspielungen auf andere Streifen. Wirklich erstaunlich, wie gut durchdacht die Geschichte ist. Zwar stellenweise zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Doch immer wieder ertappt man sich dabei, wie einem ein kleines Lichtlein aufgeht, angesichts der vielen kleinen Plot-Twists und man wird auf diese Weise schön am Ball gehalten. Zudem ist der Humor nicht nur visuell vorhanden, sondern auch in feinen Zügen. Man muss schon sehr genau aufpassen, dass man bloss keinen Schmunzler verpasst. Das Lachen kann man ja dem Personal überlassen. Es ist aber nicht so, als gebe es gänzlich keine infantilen Scherze. So verspürt unser Held immer wieder das Bedürfnis, seinen Cyborg auf die weiblichen Attribute zu reduzieren. Sogar Sex ist in seinen Augen nicht abwegig. Aber da man letztens in den Schlagzeilen schon von einem Japaner lesen konnte, der tatsächlich seine Actionfigur heiraten wollte, erscheint dieser Umstand garnicht so fern. Und etwas brutal kann es stellenweise auch schon werden. Allerdings werden diese Szenen mit einem Augenzwinkern serviert, weswegen sie durchaus zu gefallen wissen. Schauspielerisch ist wirklich für jede noch so kleine Rolle die perfekte Besetzung gefunden worden. Sei es Naoto Takenaka als Professor, Hiromasa Taguchi als Amokläufer oder Kenta Kiritani als liebesgeiler Kommilitone. Allen voran aber, überzeugen Keisuke Koide und Haruka Ayase. Er als der Nerd Jiro, sie einmal als Cyborg und einmal als das Mädchen. Es ist wirklich erstaunlich, wie gut sie beide Rollen spielen kann, so dass man den Unterschied wirklich sehen kann. Und Keisuke Koide ist einfach nur liebenswürdig. Die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern stimmt wirklich voll und ganz, so dass man eigentlich nur ein Happy End sehen will. Alles andere wäre unverzeihlich. Hat sich wohl auch Kwak Jae-Young gedacht. Aber er wäre nicht er selbst, hätte er sich nicht einen dramatischen Kniff fürs Finale aufbewahrt. Loben muss man auch die Visual Effects. Man sieht wirklich selten in japanischen Streifen solche guten Effekte, die sich so nathtlos in die echten Aufnahmen einbinden und nicht den Sehgenuss stören. Zwar ist dies eine japanische Produktion. Doch inszenatorisch absolut koreanischer Natur. Und in dieser Hinsicht auch ein Bonus. Ich könnte mir vorstellen, dass ein japanischer Regisseur sich zu sehr auf einen, der vielen Aspekte konzentriert hätte. Und am Ende wäre ein zweiter Saikano entstanden. Das Lob gebührt eindeutig Kwak Jae-Young. So gibt es eigentlich auch keinerlei Kritikpunkte an Kwak Jae-Youngs neuem Werk. Etwas zuviel Kitsch werden einige Nörgler sicher bemängeln und zu erzwungen dürfte ihnen hiermit auch das Finale erscheinen, aber das sind Punkte, über die man hinwegsehen kann. Schliesslich erhält man im Gegenzug eine rührende Sci Fi Romanze mit Terminator Geschmack. Oder in anderen Worten, My Sassy Terminatrix.



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