"Was für ein seltsamer Film!" - Dieser Gedanke schiesst einem die komplette Spielzeit über durch den Kopf... "Kinta And Ginji" ist ein sehr experimenteller Film, der sowohl in Sachen Setting als auch Inszenierung nicht gerade mit viel Budget glänzt.
Die Kostüme sind sehr kostengünstig gehalten, 99% des Films spielen im Wald, auf der Wiese oder an einem Fluss. Dabei widmen sich die verschiedenen Szenen immer unterschiedlichen Themen zu denen die beiden Protagonisten etwas zu sagen haben. Meist sind sie sehr unterschiedlicher Meinung und oft werden die Gespräche so irrelevant, dass man als Zuschauer aussteigt. Dialoge über die Haustiere von Rocky oder dem Nashorn eines Freundes wirken einfach nur wenig fesselnd.
Hin und wieder gibt es ein paar Musikpausen, in denen einer der beiden Darsteller (beide Regisseure verkörpern übrigens Ginta und Kinji) tanzt, aber das war es auch schon mit der Abwechslung.
Im Grunde habe ich nichts gegen experimentelle und skurrile Filme, aber "Kinta And Ginji" bot mir zu wenig Greifbares und war zu gewollt "künstlerisch". |