"Parasite In Love" basiert auf einem Manga, was man dem Film bereits in seiner ersten Einstellung deutlich ansehen kann. Und auch in den folgenden 100 Minuten ist die Mixtur aus SciFi, Liebesfilm und Mystery eine einzige, 100%-ige Manga-Adaption.
Der Film stammt von Regisseur Kensaku KAKIMOTO, der mittlerweile auf eine gut fünfzehnjährige Karriere als Filmemacher zurückblicken kann. In den Hauptrollen gibt es Kento Hayashi und Nana Komatsu zu sehen, die ebenfalls schon auf zahlreiche Auftritte in Filmen und Serien zurückblicken können. Und die beiden sind es auch, die dem Film sehr gut tun und in ihrer Beziehung zu einander wirklich überzeugen. Die Hauptdarsteller geben wirklich alles und so wird in "Parasite In Love" viel geschrien, geweint und dramatisiert.
Und genau das wird irgendwann recht anstrengend. Klar, man will die Angststörungen der beiden gut zum Zuschauer transportieren, gepaart mit der eher schwachen Story wirkt das aber alles irgendwann recht belanglos und egal. So geht dem Film mit länger werdender Spielzeit die Luft aus und am Ende ist man dann doch irgendwie froh, dass es vorbei ist. Die miesen CGI-Effekte habe ich noch gar nicht erwähnt, aber die sind ja im japanischen Kino leider keine Neuheit.
Gut gefallen hingegen hat mir die musikalische Untermalung von "Parasite In Love", die eine gute Mischung aller möglicher Genres bietet und einige Szenen toll betont. Auch die Sets waren teilweise schön gestaltet und so arbeitete man viel mit Lichteffekten und besonderer Beleuchtung. |