"Captive - Im Käfig der Lust" hört im Original auf den Namen "Salakab" und ist eine Produktion von... na, wer errät es... Vivamax. Und auch wenn hier mit Angeli Khan der grosse Star des philippinischen Streaming-Anbieters an Bord ist, überzeugt das Werk von Regisseur Roman Perez Jr. nicht wirklich. Erzählte dieser mit "The Housemaid" nämlich noch eine ganz überzeugende und spannende Geschichte, ist die Story in "Captive" mal wieder ganz schön hanebüchen, vorhersehbar und daher ziemlich langweilig.
Der Ton des Gezeigten ist dabei schon sehr rau und düster. So sind nicht nur die Schimpftiraden der Mutter zu Lenas Auszug ziemlich heftig anzuhören, auch Peiniger Artur wird mit einer gehörigen Portion Ekel dargestellt nachdem er Lena entführt hat. Wie also auch schon in "Selina's Gold" muss die arme Angeli Khan hier wieder in die Opferrolle schlüpfen, kommt dann aber auch zu ihrer verdienten Rache. Leider bleibt sie aber weit hinter ihrer Performance aus anderen Werken zurück und macht daher einen ziemlich blassen Eindruck.
Von daher kann man bei "Captive - Im Käfig der Lust" nicht so viel Positives berichten. Immerhin sieht der Film wieder recht ordentlich aus und bietet realistische Setdesigns. In dem Punkt machen die Vivamax-Produktionen durchgehend sehr viel richtig und so bekommt man zumindest keine Augenschmerzen beim "Genuss" dieses Films. |