FILME •
USA • SHANGHAI KNIGHTS | SHANGHAI KNIGHTS
USA 2003 | |
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WEITERE INFORMATIONEN | LAUFZEIT 110 Minuten | |
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FILMINHALT | Jackie alias Chon Wang ist mittlerweile erfolgreicher Sheriff in Carson City. Bis Ihn eine Nachricht aus China von seiner jüngeren Schwester erreicht. Ihr Vater, Hüter des kaiserlichen Siegels wurde ermordet und das Siegel gestohlen. Seine Schwester hat die Mörder bereits bis nach London verfolgt. Jackie macht sich sofort auf den Weg nach England - natürlich nicht ohne seinen Kumpan Roy O'Bannon (Owen Wilson). In London angekommen erkennen sie sehr schnell, dass der angesehene Lord Nelson hinter dem Mord und dem Diebstahl steht. Der hegt finstere Pläne, mit Hilfe seines chinesischen Verbündeten Wu Chan (Donnie Yen) sowohl die englische Krone zu erlangen als auch seinem Komplizen mittels des Siegels zur Macht in China zu verhelfen. Doch die Durchführung des Plans sollte sich nicht als so einfach erweisen. Mittels schnell gefundener englischer Freunde schaffen es Jackie und Co. das Komplott zu vereiteln und gelangen letztendlich verdientermaßen zu königlichen Ehren. | |
FILMREZENSION VON TOBIAS MIHALEK | Mal wieder ein bald schon typischer "Buddy-Movie" von Jackie. Doch steht der seinem Vorgänger "Shanghai Noon" in keiner Weise hinterher. Wie es sich für einen Jackie-Film gehört ist natürlich wieder für alles gesorgt: Hitzige Fights, Stunts, Slapstick und auch der gewohnte Humor kommt nicht zu kurz. Auch ist Jackies "Filmschwester" Fann Wong ein schöner Lichtblick. Sie meistert die "Nachfolge" von Lucy Liu bravourös und wartet mit gekonnter Fight-Action auf. Auffallend ist, dass Jackie offensichtlich mehr Einfluss auf den Film hatte, da die Fight-Szenen in ihrer Art und der musikalischen Untermalung den Bezug zu seinen erklärten Idolen der Stummfilmära überall erkennen lassen. Charlie Chaplin lässt grüssen. Kurzum ein unterhaltsamer "echter" Jackie, den man sich nicht entgehen lassen sollte. | |
FILMREZENSION VON JOST RENNEBAUM | "Shanghai Knights" ist wirklich ein kurzweiliges Vergnügen und bietet eine gute Mischung aus Action und Komödie. Der Film nimmt sich selber zum Glück nicht allzu ernst und bietet neben moderner Musik während diverser Actionszenen zahlreiche Hommages an Film-Klassiker wie z. B. "Singin' In The Rain". Selbst die Endszene, die sich auf dem Big Ben abspielt erinnert stark an die Szene in der Turmuhr in "Project A". Ganz nett, wenn auch etwas weit hergeholt ist die Einbeziehung von historischen Figuren wie Sir Arthur Conan Doyle, der Autor der Sherlock Holmes Romane, der natürlich von dem Duo O'Bannon und Wong dazu inspiriert wurde, oder Charlie Chaplin, der unseren Helden tatkräftig zur Seite steht. Ganz nebenbei wird auch noch Jack The Ripper durch die schlagkräftige Fann Wong, die im Film die Schwester von Chon Wang spielt, beseitigt. Die Actionszenen, die grösstenteils von Jackie in Zusammenarbeit mit seinem Stuntteam-Mitglied Brad Allen (der auch den Fightpartner in Gorgeous spielte) choreographiert wurden sind wieder recht innovativ und zeigen z. B. eine Kampfszene, die sich mit drei Personen komplett in einer Drehtür abspielt. Die für jeden Hong Kong Film Fan wohl interessanteste Kampfszene ist die zwischen Jackie Chan und Donnie Yen, die zum Glück bis auf ein, zwei offensichtliche Moves ohne Drahtseile ausgekommen ist. Für meinen Geschmack hätte sie ruhig noch etwas länger sein können und dafür bei dem darauffolgenden Schwertkampf zwischen Jackie und dem Bösewicht Rathbone gespart werden können. Aber da es sich hier um eine US-Produktion handelt ist dies verzeihlich, und trotzdem scheint "Shanghai Knights" wirklich der US-Film zu sein, in dem Jackie in den Actionszenen freie Hand gelassen wurde. | |
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USER-WERTUNGEN |
6,6/10 bei 12 Stimme(n)
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