FILME •
JP • STRAWBERRY SHORTCAKES | STRAWBERRY SHORTCAKES
JAPAN 2006 | |
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WEITERE INFORMATIONEN | LAUFZEIT 127 Minuten | |
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FILMINHALT | Die junge und selbstzweiflerische Satoko arbeitet als Telefonistin in einer Agentur für Callgirls und wird von ihrem Chef belästigt. Akiyo arbeitet bei der gleichen Agentur als Callgirl. Sie ist in dieser Branche eine Veteranin, die dadurch auch Dinge tut, die ihre Kolleginnen nicht tun müssen. Toko ist Künstlerin und hat Bulimie. Ihre aktuelle Auftragsarbeit für einen Verlag, in dem sie ohne grosse Vorgaben Gott malen soll, stürzt sie in eine Schaffenskrise. Und die bildhübsche aber naive Chihiro, die mit Toko in einer WG lebt, verliebt sich in einen Kerl, der sie nur ausnützt. | |
FILMREZENSION VON DANIEL FRICK | Tokio ist der Inbegriff der Einsamkeit in der japanischen Grossstadtwelt. Schon bei der Nippon Connection 2006 fand dies im Film "It's Only Talk" seinen Ausdruck, in dem die Suche nach Liebe und Nähe einer manisch-depressiven in den Beziehungen zu den unterschiedlichsten Männern Gegenstand waren. "Strawberry Shortcakes" geht vor dem Hintergrund derselben Thematik auch formal in eine ähnliche Richtung, indem er vier völlig unterschiedliche Frauen porträtiert, die sich nur dadurch ähneln, dass sie in der anonymen, kalten Grossstadt auf der Suche nach Freundschaft und Liebe sind, von Regisseur Yazaki auf sensible, melancholische und humorvolle Weise zugleich gezeigt. Obwohl sie alle ihre Krisen haben, lassen sie sich jedoch nicht die Hoffnung verderben, dass irgendwo in dem riesigen Betondschungel ein Mensch wartet, bei dem der Wunsch nach einem liebenden Gegenüber gestillt wird. Der Weg dahin freilich ist von Enttäuschungen, Wut, Gewalt, Trauer und einsamen Momenten gesäumt. Doch die Frauen bewältigen ihren Alltag dennoch mit Selbstbewusstsein und Humor. Neben dem sehr feinfühligen und mit einer Prise Alltagshumor gewürzten Drehbuch, das auf einem Manga von Darstellerin Kiriko Nananan beruht, gebührt dem Film vor allen Dingen für die hervorragende Besetzung ein dickes Lob. Jede der Darstellerinnen verkörpert ihre Rolle perfekt, sie scheinen ihnen geradezu auf den Leib geschrieben worden zu sein. | |
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7,0/10 bei 1 Stimme(n)
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