FILME •
KR • SYMPATHY FOR MR. VENGEANCE | SYMPATHY FOR MR. VENGEANCE
KOREA 2002 | |
CAST & CREW | REGIE |
Park Chan-Wook | DARSTELLER | Song Kang-Ho, Shin Ha-Kyun, Bae Du-Na, Lim Ji-Eun, Han Bo-Bae, Kim Se-Dong, Lee Dae-Yeon, Jeong Jae-Yeong, Oh Kwang-Rok | PRODUZENT | Lee Jae-Sun, Lim Jin-Gyu | SCRIPT/BUCH | Lee Jae-Sun, Park Chan-Wook, Lee Mu-Yeong, Lee Yong-Jong | |
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FILMINHALT | Ryu (Shin Ha-Kyun) ist taubstumm, weshalb ihm der ohrenbetäubende Lärm in der Metallverarbeitungsfabrik, in der er arbeitet, nichts ausmacht. Es geht ihm allein darum seiner todkranken Schwester die teure Nierentransplantation zu ermöglichen und nimmt dafür auch mehrere Arbeitsschichten an einem Tag in kauf. Beim Arzt erfährt er, dass seine eigene Niere wegen des unterschiedlichen Bluttyps für seine Schwester nicht in Frage kommt, und dass die Warteliste für die entsprechende Niere voll ist. Durch Zufall erfährt Ryu von einer Organisation, die mit viel Geld einen Wartelistenplatz an der ersten Stelle ermöglicht. Ryu nimmt das Angebot an, und muss zu dem Geld noch seine eigene Niere opfern. Tatsächlich bekommt Ryus Schwester dann auch schon bald eine Spenderniere zugesprochen. Der Rückschlag kommt mit der Nachricht, dass der Arzt für die Transplantation ebenfalls Geld benötigt, dass Ryu nun nicht mehr hat. Die totale Verzweiflung tritt dann ein, als Ryu der Job gekündigt wird. Zusammen mit seiner linksradikalen Freundin (Bae Du-Na) überlegen sie wie sie schnellstmöglicht an das geforderte Geld kommen. Sie planen ein Kidnapping... | |
FILMREZENSION VON JOST RENNEBAUM | Hohe Erwartungen wurden nach "Joint Security Area" an den zweiten Film von Park Chan-Wook gestellt, die sich für mich leider nicht ganz erfüllt haben. "Sympathy" ist eine sehr düstere Geschichte, die im Gegensatz zu "JSA" dem Zuschauer kein Fünkchen Hoffnung lässt. Soweit, so gut: ich mag dunkle, tragische Filme, aber keine, in denen die Story so viele Logiksprünge und Zufälle aufweist. Ich weiss nicht ob Park keine andere Lösung zum Weiterbringen der Story gefunden hat, oder ob er sich nur auf das Visuelle und Akustische konzentriert hat. Das ist nämlich absolut gelungen! Die Cinematography weiss mit guten Kameraeinstellungen und tollen Locations zu begeistern. Beim Akustischen hat sich Park für sehr wenig Filmmusik entschieden, was den Zuschauer oft mit seinen Emotionen alleine lässt. Wenn dann mal Musik einsetzt ist diese oft disharmonisch und trägt zur leicht bizarren und düsteren Stimmung des Films bei. Akustisch auch klasse sind die Szenen in der Metallfabrik, in denen man die Umgebungsgeräusche mal als Aussenstehender und mal als taubstummer Ryu wahrnimmt. Positiv zu erwähnen sind übrigens auch die Schauspielerleistungen. Ob Song Kang-Ho, Shin Ha-Kyun, der sich allein durch Gestik und Mimik vermitteln muss, oder Bae Du-Na, die eine schwierige Elektrofolterszene zu spielen hat; rundum gelungene Vorstellung. Sicherlich ist "Sympathy" kein Film für einen geselligen Abend, aber wer mal Lust auf etwas tiefschwarzes hat, der ist hier gut aufgehoben. Einzig die Plotholes haben mich persönlich gestört. | |
USER-REZENSION VON DER-W | Nach dem ich oldboy gesehen habe ,wollte ich auch diesen "ersten" teil der Reihe mir mal anschauen, er hat mir wirklich sehr gut gefallen, aber so gut wie oldboy fand ich ihn dann doch nicht. Aber auf jeden fall sehenswert! | |
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USER-WERTUNGEN |
8.1/10 bei 18 Stimme(n)
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