FILME •
HK • WHO AM I? | WHO AM I?
aka JACKIE CHAN IST NOBODY
HONG KONG 1998 | |
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WEITERE INFORMATIONEN | LAUFZEIT 120 Minuten | |
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FILMINHALT | Jackie Chan, Agent der CIA, und andere Spezialagenten aus aller Welt haben den Auftrag in Südafrika Wissenschaftler gefangenzunehmen. Hinter dem Auftrag steckt Morgan, ein angeblicher CIA Agent, der ein Mineral haben möchte, das von besagten Wissenschaftlern entdeckt wurde. Das Mineral gilt als sehr energiereich und Morgan sieht darin seine Chance die große Kohle zu machen. Nichtsahnend erledigen die CIA Agenten den Auftrag. Doch beim Rückflug per Helikopter springen plötzlich die Piloten mit dem Fallschirm einfach ab. Bei der Aktion stürzt auch Jackie aus dem Helikopter, fällt auf einen Baum und verliert durch den harten Aufschlag sein Bewußtsein und zum Teil auch sein Gedächtnis. Die anderen im Helikopter überleben den Absturz des Helikopters nicht - Morgans Plan alle Zeugen verschwinden zu lassen ging auf - fast, da Jackie noch lebt, aber sich an nichts erinnern kann. Er wird von Einheimischen gefunden und aufgenommen. Nach wochenlanger Pflege wird er gänzlich in den Stamm integriert. Eines Tages trifft Jackie auf die Rally Fahrerin Yuki (Mirai Yamamoto), die mit ihrem Jeep liegengeblieben ist, und deren Fahrpartner unter einem Schlangenbiß leidet. Jackie hilft ihnen und fährt sie zum Ziel, um einen Arzt holen zu können. Zusammen mit Yuki fährt Jackie dann nach Kapstadt und läßt sich auf seine Amnesie untersuchen. Im Krankenhaus trifft Jackie auf den angeblichen CIA Agenten Morgan, der ihn auf seine Identität anspricht. Jackie weiß nicht, daß Morgan nichts gutes im Schilde führt, kann sich nicht an ihn erinnern. Glücklicherweise bekommt Jackie dann aber noch Hilfe in Form von der, wieder nur angeblichen, Reporterin Christie (Michelle Ferre). | |
FILMREZENSION VON JOST RENNEBAUM | Nicht ganz einfach zu folgen der wirren Story, aber das ist ja eigentlich nichts neues bei einem Jackie Chan Film. Hier kommt es ja nicht auf die Story an, sondern auf alles was diese begleitet - Fights & Stunts. Und ich kann sagen, daß man nicht enttäuscht wird, wenn man nur lang genug warten kann. Die gute erste halbe Stunde des Films ist nämlich eigentlich mehr die Vorgeschichte und ist kaum actionlastig. Doch geht es dann aus der afrikanischen Wüste raus nach Kapstadt und später nach Rotterdam, weiß man warum es sich gelohnt hat zu warten. Es gibt eine der geilsten Autoverfolgungsjagden überhaupt, die klar an die von "Armour of God" ranreicht. In Rotterdam gibt es dann noch viele Kampfszenen zu bestaunen, wobei besonders die "Holzschuh" Szene und der Endkampf auf dem Hochhaus-Dach zu nennen wären. Stunts ála Jackie Chan sind ebenso vorhanden. Runterrutschen eines Glasdachs in 20 Meter Höhe gehört genauso dazu, wie das Flüchten vor einem Löwen. Es gibt viele geteilte Meinungen über den Film, genau so viele positive wie auch negative. Klar sieht der Streifen mehr nach Hollywood aus als nach richtig gutem puren HK Film wie "Police Story", doch überwiegen hier mehr die Jackie Chan typischen Dinge, als daß man den Film als Möchtegern-Hollywood-Film verreißen könnte. Wäre noch zu sagen, daß zum ersten Hier und da wurden Computer FX benutzt, teils für die Story und in zwei Szenen auch für Stuntszenen, die aber anders wohl kaum zu realisieren gewesen wären. Fazit: Ansehen... aber ist ja sowieso selbstverständlich bei jedem neuen Jackie Chan Streifen... jedenfalls bei mir. | |
FILMREZENSION VON ALBRECHT HOHENADL | Man könnte meinen, es hier mit "First Strike 2" oder "Second Strike" oder so ähnlich zu tun zu haben. Jackie spielt wieder einen Agenten und verfolgt böse, nicht-asiatische Super-Schurken in nicht-asiatischen Locations. Dabei gibt es viele Explosionen (zum ersten Mal richtige Computer-FX, aber keine Sorge, nicht bei Kampfszenen oder Jackie-Stunts) und eine lange Autoverfolgungsjagd á la "Armour of God" (diesmal wird sogar ein BMW zu Kleinholz/metall verarbeitet). In der ersten 3/4 Stunde ist der Höhepunkt Jackies Flucht vor einem Löwen auf einen Baum: ein so klein wirkender, aber echt grandioser "Stunt", unglaublich! Sonst passiert nix, der eher unfreiwillig amüsierende Pathos ("Who Am IIIIIII?") stört sogar ein bißchen. Aber schon bald geht's nach Holland, wo wieder viel Action angesagt ist: typische Jackie Chan Kampfszene mit holländischen Holzschuhen (autsch!), der längste Endkampf, seit langer, langer Zeit (DER längste?) auf dem Dach eines Hochhauses und natürlich der "Big Stunt": die Rutschpartie aus dem 21. Stock eine 45 Grad steile Glassfassade hinunter (von den Produzenten als der größte Stunt des Jahrhunderts proklamiert). Diese Szene wirkt im Film nicht sonderlich spektakulär, man sollte wohl entweder sein Buch ("I Am Jackie Chan") lesen, in dem er beschreibt, was für eine Überwindung und was für ein Aufwand dieser Stunt war, oder vor Ort sich das ganze näher betrachten... Alles in Allem ein recht unterhaltsamer Actionfilm, aber wir wissen alle, dass uns Jackie mit seinen (damals) 43 Jahren nun mal nicht mehr eine Kampfszene nach der anderen oder einen Stunt nach dem anderen zeigen kann! | |
USER-REZENSION VON CARSTEN172 | Bei Who am I? hat Jackie Chan das Drehbuch selber geschrieben. Als der Film noch nicht in Produktion war, hat Sammo Hung ihm die Idee geklaut und in seinem Film One Upon A Time in China and America untergebracht. Angebelich soll es großen Ärger zwischen den beiden gegeben haben, aber Jackie war sich sicher das er seine Interpretation besser macht. Also begab er sich auf den Weg Who Am I ? zu drehen. Jackie führt bei Who AM I ? auch selber die Regie. Der Film ist ein Mix aus top Kulissen wie z.B die Afrikanische Steppe und atemberaubenden Action Szenen. Ganz besonders ist die Autoverfolgungsjagd und der Endkampf hervorzuheben. Der Endkampf ist wirklich der beste Fight seit langem von Jackie. Der abschließende Stunt ist mit der heftigste den Jackie je gemacht hat. Man sieht förmlich die... [weiterlesen] | |
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USER-WERTUNGEN |
7,1/10 bei 16 Stimme(n)
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