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asianfilmweb • Filme • Au Revoir Taipei (TW 2010) • Au Revoir Taipeh
FILMETW • AU REVOIR TAIPEI
AU REVOIR TAIPEI •

     aka AU REVOIR TAIPEH
     TAIWAN 2010

CAST & CREW
REGIE Arvin Chen
DARSTELLERJack Yao, Amber Kuo, Chang Hsiao-Chuan, Lawrence Ko, Frankie Gao, Peggy Tseng, Tony Yang, Paul Chiang, Vera Yen, Arvin Chen
PRODUZENTLee In-Ah, Liu Wei-Jan, Lui Oi Leng
SCRIPT/BUCHArvin Chen
MUSIKHsu Wen

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
DVD Au Revoir Taipeh

DeutschlandArsenal • FSK 6 •
 anamorph
 deutsch DD 5.1/DD 2.0, mandarin DD 5.1/DD 2.0
 deutsch
 Kommentar von Wim Wenders, Trailer, Trailershow
WEITERE VÖ
AKTUELLSTE VÖ
 DVDAu Revoir TaipeiHongkongPanorama 
 BLURAYAu Revoir TaipeiHongkongPanorama 

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
85 Minuten

FILMINHALT
Seitdem sich seine Freundin für unbestimmte Zeit nach Paris verabschiedet hat, wartet Kai auf Anrufe von ihr, träumt vor sich hin während er im Nudelgeschäft der Eltern aushilft oder lungert in einem Büchergeschäft herum, wo er versucht französisch zu lernen. Im Allgemeinen ist er traurig, stets zu melancholischen Gedanken verleitet - kurz: er ist hoffnungslos verliebt. Die Buchverkäuferin Susie ist sichtlich an dem mysteriösen Jungen interessiert, der jeden Tag vorbeikommt und nie etwas kauft, doch dieser ist zu verträumt um ihre verlegenen Annäherungsversuche auch nur wahr zu nehmen. Dann macht seine Freundin auch noch per Telefon mit ihm Schluss. Er muss nach Frankreich und sie zurückgewinnen, so viel steht fest. Doch wie? Mit welchem Geld? Gut, dass Bruder Bao, ein zwielichtiger alternder Gangsterboss ein Herz für naive Jungs hat und die Reise wohlwollend bezahlt. Für eine winzige Gegenleistung versteht sich. Und so willigt Kai ohne viel nachzudenken ein, ein dubiöses Päckchen mit nach Paris zu nehmen. Wie sich herausstellt sind hinter dem Päckchen aber ziemlich viele Leute her. Da wäre einmal eine Gruppe angehender Gangster, die auch gleich einmal Kais dusseligen Kumpel Gao entführen, oder etwa ein junger Polizist, der jedoch viel eher mit eigenen Problemen beschäftigt ist. Ausgerechnet jetzt trifft Kai Susie und schon bald sind die beiden Mittelpunkt einer wilden Verfolgungsjagt durch halb Taipeh ohne zu wissen warum. Und auch Kai weiss schon bald nicht mehr, was genau er eigentlich will?

FILMREZENSION VON RICHARD REICHER
Au Revoir Taipeh ist ein kleines Juwel des taiwanesischen Kinos, das auch hierzulande auf der Berlinale einem größeren Publikum zugänglich gemacht wurde. Und das ist gut so. Denn auch wenn er nichts wirklich Neues sondern eine hundertfach gesehene Geschichte erzählt, so schafft es dieser Film dennoch durch seine Ehrlichkeit und wunderbare Verspieltheit zu faszinieren. So einfach sich die Geschichte in ihren Grundzügen gestaltet, so sehr wissen die überaus originellen Charaktere und deren amüsante Begegnungen zu überzeugen und dem Film einen überaus charmanten Fun-Charakter zu verpassen. Au Revoir Taipeh versprüht eine Menge Freude und macht einfach Spass. Die Charaktere sind durch die Bank liebenswert. Selbst Gangster haben ulkige oder tollpatschige Züge. Nichts ist stärker als die Liebe. Das wissen hier auch Gangsterbosse, die am Ende ihrer Unterweltkarriere über vergebene Liebe und dem Streben nach Glück sinnieren. Klar, die Figuren sind natürlich allesamt stark überzeichnet, sei es in ihrer Naivität, Schlitzohrigkeit oder Gutmütigkeit. Aber gerade das gibt dem Film einen unglaublich charmanten Touch und sorgt für den oft-gesuchten Feel-Good-Faktor. Als Hintergrund glänzt Taipeh und vermittelt gepaart mit der französisch angehauchten Titelmelodie ein verspielt-verträumtes Flair. Liebenswert und unbeholfen, wie die Hauptfiguren hier fast immer agieren, ist Au Revoir Taipeh ein sehr asiatischer Film. Doch macht ihn das einem westlichen Publikum unzuträglich? Im Gegenteil. Die Sprache der Liebe versteht man überall und gerade die gezeigte oft naive, unschuldige junge Liebe die hier angedeutet wird übt doch einen sehr amüsanten Reiz aus und vermittelt im Endeffekt auch einen sehr guten Einblick in die chinesische Seele und die fernöstliche Kultur. Was Arvin Chens Film jedoch so liebens- und sehenswert macht, ist, dass er zu keinem Zeitpunkt dem Kitsch verfällt oder vorhersehbar wird, sondern vor Originalität nur so sprüht. Wenn die Entführer ihrem trotteligen Opfer Bohnenstange Gao noch Liebestipps geben, oder eben dieser zum wiederholten Male dabei scheitert seiner Arbeitskollegin endlich seine Gefühle zu gestehen, kann man sich ein Schmunzeln einfach nicht verkneifen. Au Revoir Taipeh ist leichtfüssig inszeniertes Feel-Good Kino, das man sich am besten an einem kuscheligen Abend gemeinsam mit seiner Freundin ansieht.



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